Dass Krefeld, die Stadt wie Samt und Seide, einen immer engeren Bezug zur „Neuen Seidenstraße“ bekommt, hat nur begrenzt mit der textilen Vergangenheit unserer Stadt zu tun. Textilien machen nämlich nur einen kleinen Teil der Waren aus, die aus der 30 Millionen-Metropole Chongqing in bis zu 25 Güterzügen pro Woche nach Duisburg, dem größten Binnenhafen der Welt, transportiert werden. Analog zum historischen Handelsweg wird der neu entstehende Wirtschaftskorridor entlang der von China forcierten Highspeed-Bahntrassen von der Pekinger Regierung als „Neue Seidenstraße“ bezeichnet. Teil der neuen Wirtschaftszone sollen unter anderem Russland, Kasachstan und der Iran werden. Zu westeuropäischen Logistikzentren für die Güter aus dem Reich der Mitte entwickeln sich zunehmend die deutschen Hafenstädte Duisburg und Hamburg.

Karl Grage leitet den Standort Krefeld
„Wir sehen uns gleichermaßen als Coworking-Standort wie als Inkubator für junge Unternehmen.“
Und wo ist jetzt der Krefelder Bezug? Der liegt seit kurzem im Europark Fichtenhain, wo mit SimpliOffice ein neues Business-Zentrum mit starken Asien-Beziehungen entstanden ist, das sich bereits in den ersten sechs Monaten seines Bestehens sehr dynamisch entwickelt hat. „Krefeld liegt nur ein paar Kilometer westlich des Rheinhausener „Logport“, und über die A 44 ist man in 15 Minuten am Düsseldorfer Flughafen“, erklärt der Krefelder Standortleiter Karl Grage, „außerdem war die Stadt Krefeld von Anfang an sehr kooperativ und hat uns effektiv geholfen, einen guten Standort zu finden. Ein Plus hier in Fichtenhain ist auch die direkte Nachbarschaft zu den Deutschland- und Europazentralen internationaler Technologieunternehmen wie Canon, Hitachi, XCMG oder Okuma.“
Knapp 40 Unternehmen sind inzwischen Mieter bei SimpliOffice im Europark, davon 15 chinesische, fünf weitere internationale sowie 20 deutsche Firmen, wobei es sich bei den deutschen Mietern in der Regel um, erst kürzlich gegründete, Start-ups handelt. „Wir sehen uns gleichermaßen als Coworking-Standort wie als Inkubator für junge Unternehmen“, so Karl Grage, „unser Angebot ist vor allem eine Partnerschaft auf Zeit. Deshalb werden die Mietverträge in der Regel nur auf zwei Jahre geschlossen. Danach sollte die Start-up-Phase abgeschlossen und die Unternehmen aus den Kinderschuhen hinausgewachsen sein. Wir freuen uns sogar, wenn die Unternehmen ihre Büros bei SimpliOffice nicht mehr brauchen, weil sie jetzt außerhalb über eigene Büros und Produktionshallen verfügen “ Die internationalen Mieter sind dagegen oft in ihren Heimatländern bereits etablierte Unternehmen, die allerdings im deutschen oder europäischen Markt – wie ein Start-up – ihre ersten Schritte gehen.
Zu den Besonderheiten des SimpliOffice-Angebots zählt die umfassende Unterstützung der Mieter rund um ihr Business. „Von Marketing- und Rechtsberatung über Mentoring bis zum Integrationsmanagement für die Familien der ausländischen Arbeitskräfte bieten wir den Mitgliedern unserer Community vielfältige Services“, freut sich Karl Grage und ergänzt: „Gerade Unternehmen außerhalb Europas benötigen diese Unterstützung, um sich hier in Deutschland zurecht zu finden. Deutschen Unternehmen, die sich in China etablieren wollen, verschaffen wir im Gegenzug dort die entsprechenden Kontakte.“ Seit seiner Gründung 2016 in Berlin befindet sich SimpliOffice auf einem konsequenten Expansionskurs. Auf den zweiten deutschen Standort Krefeld wird im Mai eine weitere Eröffnung in Leipzig folgen. Niederlassungen in Hamburg und München sind in Planung. Noch 2018 wird sich das Unternehmen auch am anderen Ende der neuen Seidenstraße – in den Millionenstädten Xi´an und Chongqing – etablieren. Entlang der chinesisch-europäischen Transportwege sind Standorte in Moskau, Almaty (Kasachstan) und Teheran, der Hauptstadt des Iran, geplant.
Ein wichtiges Argument für SimpliOffice-Mieter ist, dass sie Teil einer internationalen Community werden. Wer einen Arbeitsplatz oder ein Büro in Krefeld gemietet hat, kann ebenfalls die Services an allen anderen Standorten nutzen. Das gilt für die Coworking-Bereiche und die Konferenzräume genauso wie die Fitnesseinrichtungen. Außerdem bekommt er die Möglichkeit, sich mit vielen Menschen aus dem internationalen Business auszutauschen. Dabei geht es SimpliOffice bei der Auswahl seiner Mieter nicht nur um die internationale Ausrichtung. „Für mich ist ein Start-up die Gründungsphase eines expansionsorientierten Unternehmens, kein pseudounternehmerischer Lifestyle mit Macbook, Turnschuhen und Latte Macchiato“, betont Grage und fügt hinzu: „Wer die Welt verändern will, sollte die Start-up-Phase schnell überwinden und von Anfang an groß denken. Dabei muss sich die Expansion nicht unbedingt auf internationale Märkte orientieren. Auch wer ‚nur‘ in Deutschland oder Europa Erfolg haben will, ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme.“

SimpliOffice nutzt seit 6 Monaten ein Gebäude im Europark Fichtenhain
Schon ab 150 Euro (netto) im Monat bekommt man bei SimpliOffice einen Coworking Desk mit Highspeed Internet. Überzeugt die Gründungsidee, kann ein Tisch die ersten sechs Monate sogar „for free“ genutzt werden. Darüber hinaus sind die Mietverträge mit einer Kündigungsfrist von nur einem Monat generell sehr flexibel und maximal auf eine Zusammenarbeit von 24 Monaten ausgelegt. Neben den internationalen Mietern, die SimpliOffice als Basis für ihrem Start in den deutschen Markt nutzen, sowie den einheimischen Start-ups, finden sich im neuen Krefelder Businesscenter international erfahrene „Overhead-Firmen“ wie Rechtsanwälte, Steuerberater, eine Marketingagentur, Finanzdienstleister und Versicherungsexperten, die junge Unternehmen in allen Fragen fachkundig beraten – für einen guten Erfolg auf dem Weg zur Neuen Seidenstraße.
SimpliOffice
Europark Fichtenhain A 9
47807 Krefeld
Tel.: 02151 7836830
Mail: krefeld@simplioffice.de
Web: www.simplioffice.de/krefeld