Große, bahnbrechende Erfindungen entstehen für gewöhnlich nicht auf der öffentlichen Bühne, sondern erst im Kopf ihrer Erfinder und dann hinter den verschlossenen Türen von Werkstätten oder Labors. Beim zweiten Kreathon in Krefeld, den die SWK gemeinsam mit der Hochschule
Niederrhein und dem diesjährigen Kooperationspartner, Canon Deutschland, ausrichten, ist das anders: Hier können interessierte und neugierige Zuschauer live dabei sein, wenn Computercracks, Designer, Grafiker, Elektriker und andere Querdenker innovative Lösungsansätze für drängende Gegenwartsprobleme aus den Bereichen Entsorgung, Kommunikation, Digitalisierung und Mobilität liefern.

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Beim Kreathon gibt es 24 Stunden Kreativität,
Problem

Der Kreathon verdankt seinen Namen den beliebten „Hackathons“, bei denen sich Computerspezialisten innerhalb eines eng gesteckten Zeitraums und an einem Ort in sogenannten Challenges messen. „Für den zweiten Kreathon versammeln sich die angemeldeten Teilnehmer am 15. und 16. November im Gebäude J der Hochschule Niederrhein“, erläutert Domenic Schmidt von den SWK. „Nach einer Begrüßung und Findungsphase haben sie dann genau 24 Stunden Zeit, eine Challenge zu meistern und ihre Problemlösung vorzustellen.“ Wie die Teilnehmer ihre Arbeit organisieren, bleibt ihnen überlassen. Vor Ort stehen ihnen nicht nur Besprechungsräume, sondern auch der Maker Space der Hochschule zur Verfügung, in dem die Teilnehmer Schaltkreise löten oder Prototypen am 3D-Drucker erstellen können. „Die Atmosphäre ist faszinierend“, weiß Schmidt, der bei den SWK für Marketing und Events zuständig ist. „Mal ist es ganz still, wenn alle hochkonzentriert arbeiten, kurz vor der Deadline dann wieder extrem hektisch, wenn die letzten Zeilen Code geschrieben werden müssen.“ 150 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden erwartet. Das Spektrum reicht vom Hobbyprogrammierer bis zum Selbstständigen, vom Erstsemesterstudenten bis zum Rentner, vom akribischen Tüftler bis zum Projektmanager. Eins haben alle gemein: Sie lieben es, harte Nüsse zu knacken.

Wenn es am Samstag auf die Zielgerade geht, wird der Kreathon auch für Zuschauer geöffnet. Ein einmaliges Erlebnis, das von einem attraktiven Rahmenprogramm mit Aktionsständen und verschiedenen Aktivitäten flankiert wird. „Der Kreathon ist längst nicht nur für eingefleischte Techniker interessant, sondern für alle, die gern hinter die Kulissen schauen und kreatives, inspirierendes Ambiente schnuppern möchten“, macht Denise Matthijsse von den SWK Lust auf das Event. Höhepunkt sind natürlich die finalen Präsentationen – an deren Ende ein Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro auf die Gewinner wartet. „In den Challenges geht es tatsächlich darum, echte Lösungen für akute Probleme aus unserem Arbeitsalltag zu finden: Wie kann man sicherstellen, dass Kunden, die einen Müllcontainer anmieten, die richtige Größe auswählen? Was für ein unentdecktes Potenzial steckt in einem Stromzähler? Wir sind gespannt, was für Ideen die Teilnehmer uns präsentieren
werden!“ Wer Ausschau nach dem nächsten Steve Jobs oder Elon Musk hält, ist beim Kreathon gewiss nicht ganz falsch.

Nähere Informationen zum Kreathon und seinem Ablauf, den einzelnen Challenges sowie das Anmeldeformular für Teilnehmer und Impressionen vom letzten Mal gibt es unter: https://kreathon-krefeld.de/. Besucher können am Samstag, 16. November, ohne Anmeldung vorbeikommen.

 

2. Krefelder Kreathon, Fr/Sa, 15. und 16. November, Hochschule Niederrhein, Obergath 79, 47805 Krefeld