Schwarz? Cappuccino mit wenig Milch oder Latte Macchiato? „Wenn Sie wollen, weiß Ihre Kaffeemaschine bald ganz genau, wie Sie Ihren Kaffee trinken“, erklärt Recep Bucuga und fügt hinzu: „Dank der immer perfekter werdenden Smart Home Technologie kann man heute mit vielen Haushaltsgeräten kommunizieren, beziehungsweise sie so programmieren, dass Leistungen automatisch abrufbar sind, und die Steuerung von Infrastruktur wie Heizung oder Beleuchtung ist heute problemlos per Sprache möglich.“ Bucuga arbeitet für den Krefelder Media Markt und berät dort Kunden zu den Möglichkeiten intelligenter Haustechnik. „Grundsätzlich lassen sich Geräte heute über Smartphone und Tablet oder über digitale Sprachassistenten wie Amazon Echo (Alexa) steuern, wobei es neben Alexa natürlich auch noch Apples HomePod (Siri), den Google Home und Lösungen von Microsoft gibt, um nur die wichtigsten zu nennen“, weiß der Technikberater.

Media Markt bietet die gesamte Palette smarter Haustechnik – von der Unterhaltungselektronik über intelligente Küchengeräte bis zu Alarmanlagen und „Smart Doors“ – und ist damit absolut „state of the art“. „Die Nachfrage nach Smart Home Technik hat in der letzten Zeit kontinuierlich zugenommen. Die Menschen lieben es, ihr Zuhause mit intelligentem Komfort auszustatten. Denkt man darüber nach, dass wir noch vor wenigen Jahren Röhrenfernseher und Kassettenrecorder verkauft haben, liegen da wirklich Welten zwischen“, so der Media Markt-Berater. Ermöglicht wurde Smart Home vor allem durch die Revolution des mobilen Internets im letzten Jahrzehnt. Grundsätzlich möglich waren digital vernetzte Gebäude bereits einige Jahre früher, aber erst durch das iPhone und andere Smartphones konnte die Technik in die Breite getragen werden. Denn heute hat fast jeder ein Smartphone und lädt mit ein paar Klicks eine App, mit der er seine Heizung oder die Waschmaschine steuern kann, dazu sind ein WLAN-Router mit Internetanschluss und ein kompatibles Endgerät Voraussetzung.

Was mit Smart Home alles möglich ist, zeigt uns Recep Bucuga bei einem kleinen Rundgang durch das Haus. Wir starten bei den Sprachassistenten Amazon Echo und Google Home. „Mit Amazon Echo und Co. kann man heute fast alle Geräte steuern“, weiß der Media-Markt-Mitarbeiter und ergänzt: „Damit die Geräte Sprache verstehen, benötigt man einen der genannten Assistenten und eine kleine Box, die man an den Router anschließt. Für Fernsehgeräte gibt es TV Sticks, wobei zum Beispiel der ‚Fire Stick‘ mit Amazon Echo kommunizieren kann. Der Stick lässt sich aber genauso über das Handy ansteuern.“ Ein paar Regale weiter befinden wir uns in der Haushaltsabteilung. Hier erwarten uns unter anderem die zu Beginn erwähnte intelligente Kaffeemaschine, ein drahtlos steuerbarer Staubsaugroboter Namens „iRobot“ und ein Samsung-Kühlschrank, in dessen Fronttür ein Display integriert ist, das locker als großes Tablet durchgeht. „Dank einer Innenkamera kann man über das Display und sogar aus der Ferne in den Kühlschrank gucken und so die aufgebrauchten Lebensmittel direkt wieder mitbringen“, so Bucuga. „Außerdem kann man seinen Einkaufszettel digital auf die Kühlschranktür bringen, Notizen erfassen und auch Koch Apps runterladen. Wem es in der Küche langweilig wird, kann per Kühlschrank auch Filme oder Musikvideos schauen.“

Von unterwegs mit dem Handy steuern lässt sich auch die neue Miele-Waschmaschine, die mittels Telekom-SmartHome mit der Außenwelt verbunden werden kann – genauso wie inzwischen auch die gesamte Hausinfrastruktur: egal ob man das Badezimmer schon einmal vorheizen oder den Backofen einschalten möchte, damit die Pizza fertig ist, wenn man zuhause ankommt. Auch dafür lassen sich die verschiedenen Smart Home Systeme einsetzen. Beeindruckend ist auch, was „Phillips Hue“ und andere kabellose Beleuchtungssysteme können. „Baut man die speziellen Hue-Lampen in Verbindung mit einer Bridge ein, können damit Millionen Farbvarianten und vielfältige Lichtstimmungen erzeugt werden, die sich auch als definierte ,Szenen‘ speichern und abrufen lassen“, erklärt uns der Media-Markt-Berater und fügt hinzu: „Das lässt sich hervorragend über grafische Benutzeroberflächen von Handys oder Tablets steuern. Eine Sprachsteuerung ist natürlich auch möglich.“

Lichtsteuerung wird ebenso in einem anderen wichtigen Smart Home Bereich, der Gebäudesicherheit, eingesetzt, um Anwesenheit der Hausbewohner zu simulieren. Mittels diverser Sensoren können Einbruchsversuche, oder auch Rauch und Wasser, gemeldet werden. Kameras im und außerhalb des Gebäudes zeichnen – wenn gewünscht – jede Bewegung auf, und geben Einbrechern so kaum eine Chance, ungesehen zu entkommen. Und auch die Erfassung erwünschter Besucher wird mit der sogenannten Smart Door Technik einfach. Prinzip der Smart Door ist die Koppelung der Türklingel mit dem Handy, so dass man von unterwegs sieht, wer vor der Haustür steht und auch mit den Besuchern kommunizieren kann. Last but not least sind Musiksysteme auf WLAN-Basis wie „Sonos Multiroom” oder „Bose Soundtouch” sehr beliebte Produkte. Neben programmierten Musikbibliotheken können auch einzelne Titel per Sprachbefehl abgerufen werden – in ausgewählten Räumen oder parallel im gesamten Haus. Natürlich kann auch die Raumlautstärke individuell variieren, oder der Sound erklingt immer in dem Raum, in dem man sich gerade aufhält.

„Die Möglichkeiten intelligenter Haustechnik sind jetzt schon beinahe unbegrenzt, und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende“, betont Media-Markt-Berater Recep Bucuga. „Man muss sich aber keine Sorgen machen, dass das Haus zukünftig alles automatisch entscheidet. Man hat immer die Möglichkeit, jede einzelne Funktion auszuschalten beziehungsweise manuell zu steuern, was auch für technische Laien meist problemlos ist. Und wer das nicht alleine schafft, kann sich bei uns gerne Hilfe holen.“

 

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