Altenpflege als Dienst am Menschen und am Mitarbeiter

„Altenpflege kann sehr glücklich machen“, strahlt die Auszubildende Susi, und dieses Strahlen ist überzeugend authentisch und kommt aus tiefstem Herzen. Gemeinsam mit zwei weiteren Azubis des Caritasverbandes für die Region Krefeld e.V. wird sie in einem Portraitfilm auf dessen Website in ihrem Pflegealltag begleitet. Dem Zuschauer ist schnell klar: Eine so hohe Zufriedenheit spricht für einen außergewöhnlichen Arbeitgeber.

An diesem Eindruck liegt Hans-Georg Liegener, Caritas-Vorstand und ­Caritasheime-Geschäftsführer, sehr viel, denn im Gegensatz zu anderen Berufsfeldern werden in der Gesundheit und Pflege keine greif- oder messbaren Produkte hergestellt. Einzig das Wohlergehen auf beiden Seiten bleibt am Ende des Tages spürbar. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Altenpflege lassen sich in zwei ,Typen‘ unterscheiden: Es gibt einerseits diejenigen, die darin aufgehen, auf der Station im Team zu arbeiten und die Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem eigenen Arbeitsumfeld zu betreuen, andererseits freuen sich die Kolleginnen und Kollegen im ambulanten Dienst, die Pflege vor Ort durchzuführen und somit ihr eigenes Zeitmanagement und eine weit gehende Selbstständigkeit zu behalten“, erläutert der Geschäftsführer und zeigt damit die verschiedenen Einsatzgebiete der Altenpflege auf.

Hans-Georg Liegener

Hans-Georg Liegener, Caritas-Vorstand und Caritasheime-Geschäftsführer

Beruf mit sicheren Zukunftschancen

Auszubildende erhalten bei der Caritas Einblicke in verschiedene Gebiete, wobei sie einen Haupteinsatzbereich haben. Derzeit erlernen in den Krefelder Caritas-Einrichtungen 56 Azubis in den Heimen und zehn in der ambulanten Pflege diesen interessanten und krisenfesten Beruf, der angesichts der demografischen Entwicklung zudem besonders zukunftssicher ist und Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Nach dem erfolgreichen Examen garantiert die Caritas eine unbefristete Übernahme. „Es kommt äußerst selten vor, dass sich nach der Ausbildung jemand dazu entschließt, nicht in seinem angestammten Pflegebereich zu bleiben. Auch das spricht für die Zufriedenheit im Beruf“, berichtet Hans-Georg Liegener.

Caritas, Gebäude

Um sich gegenüber anderen Arbeitgebern als besonders attraktiv zu positionieren, bietet die Caritas Krefeld ihren insgesamt rund 1.100 Mitarbeitern, von denen mehr als 85 Prozent in der Altenpflege wirken, bereits ab dem ersten Arbeitstag eine Vielzahl an Leistungen: Die Ausbildungsvergütung liegt mit monatlich 1.000 Euro brutto ab dem ersten Lehrjahr vergleichsweise hoch und steigert sich im zweiten und dritten Jahr. Ferner gibt es eine zusätzliche betriebliche Altersvorsorge, die überwiegend vom Arbeitgeber bezahlt wird. „Dies ist der wesentliche Punkt, denn in anderen Betrieben geht diese Vorsorge zu großen Teilen vom Arbeitslohn ab; bei uns nicht. Es ist ein ungeheures Pfund, gerade für junge Leute“, erläutert Liegener und ergänzt: „Wir bauen ein Leben lang für unsere Mitarbeiter vor. Je jünger sie sind, desto weniger können sie sich darauf verlassen, dass sie trotz jahrzehntelanger Tätigkeit eine gute Rente bekommen. Unsere Zusatzrente kann ihnen einen besseren Lebensabend ermöglichen.“ Auch durch ein spezielles Ansparmodell, für das der Arbeitnehmer aufkommt, kann eine dritte Einkommensquelle für das Alter eröffnet werden. Da in diesem Fall Steuer- und Sozialversicherungsvorteile gelten, wirke es sich nicht essentiell auf den Nettolohn aus und es fehle nicht viel im Portemonnaie, so Liegener.

„Gerade in unserem ambulanten Pflegedienst suchen wir permanent nach neuem Personal.“

Caritas, LogoGute Fortbildungsmöglichkeiten und familienfreundliche Arbeitszeiten

Über die monetären Angebote hinaus besticht die Caritas Krefeld durch regelmäßige Fortbildungsmöglichkeiten, wodurch sich nicht nur Aufstiegschancen auftun, sondern die Mitarbeiter immer wieder ihren fachlichen Horizont erweitern können. Im Bereich der Palliativpflege ist der Wohlfahrtsverband auf Krefelder Stadtgebiet der einzige Anbieter, und Hans-Georg Liegener weiß zu berichten, dass Palliativ-Mitarbeiter von einem ­fordernden, aber zugleich sehr erfüllenden Einsatz mit hoher Anerkennung von Seiten der zu Pflegenden sowie deren Angehörigen sprechen. Dass der Wert der Familie in der christlichen Einrichtung hoch angesehen ist, spiegelt sich unter anderem in den tarifvertraglich festgelegten 30 Urlaubstagen – gegenüber den gesetzlich vorgeschriebenen 20 – wider. Wer darüber hinaus freie Zeit haben möchte, kann Zeitwertkonten anlegen, auf denen Überstunden angespart werden, um beispielsweise eine längere Reise oder ein Sabbatjahr zu ermöglichen. Auch ist der Dienstwagen der Mitarbeiterinnen der ambulanten Pflege privat nutzbar, und zudem halten verschiedene Kooperationspartner wie Autohäuser, Fitnessstudios und Versicherungen eigens für Caritasangehörige Rabattvorteile bereit. Für Mütter, die nach der Elternzeit wieder in den Beruf einsteigen möchten, weist Liegener auf besondere Arbeitszeitmodelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hin: „Gerade in unserem ambulanten Pflegedienst suchen wir permanent nach neuem Personal. Ich weiß, dass sich viele aus Verantwortungsgefühl den zu Pflegenden gegenüber nicht trauen, zu uns zu wechseln. Die Resonanz derjenigen, die diesen Schritt gewagt haben, zeigt eine große Begeisterung für die Caritas Krefeld als Arbeitgeber. Ich möchte jeden ermutigen, zu uns zu kommen, gleich welcher Religion oder ethnischer Herkunft! Wir haben immer Interesse an guten Mitarbeitern – im Sinne der Menschen, die wir betreuen, und im Sinne unserer eigenen Kollegen. “

Caritasverband für die Region Krefeld e.V.
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