„In meiner Abiturklasse war ich fast die Einzige, die nicht studieren wollte“, erinnert sich Clara Nießen. „Die meisten gingen davon aus, dass man mit einem Studium später viel mehr Geld verdient und einen bessern Job bekommt. Also kam eine Ausbildung für sie nicht in Frage.“ Im Gegensatz dazu hat sich Clara für eine Ausbildung bei der Volksbank Krefeld entschieden. Sie wollte nach dem Abitur nicht noch mehr Schule, sondern schnell praktische Erfahrungen im Berufsleben sammeln. „Für mich war es ein wichtiger Grund, auf eigenen Beinen stehen zu wollen“, betont sie. „Ich glaube, im Beruf ist Praxis wichtiger als Theorie. Wer studiert, muss sich nach seinem Abschluss wie ein Azubi in das Berufsleben hineinfinden. Zu dem Zeitpunkt haben wir schon ein paar Jahre Vorsprung. Studieren kann ich als Volksbank-Azubi nach der Ausbildung immer noch. Hier stehen mir alle Wege offen.“

 

Auszubildende Lara Stiewe

Genauso überzeugt von der Ausbildung zur Bankkauffrau ist Claras Kollegin Lara Stiewe, die ihre Ausbildung bei der Volksbank ebenfalls im August 2019 begonnen hat. „Viele haben das Vorurteil, eine Banklehre sei langweilig“, sagt die Auszubildende. „Für mich gilt aber das genaue Gegenteil. Ich finde den Kontakt mit den Kunden spannend. Man lernt hier jeden Tag so viele unterschiedliche Menschen kennen, dass Langeweile wirklich nicht aufkommt“, stellt Lara Stiewe mit Überzeugung fest. „Dazu kommen die interessanten Einblicke in den gesamten Betrieb. In den ersten sechs Monaten war ich schon im Rechnungswesen und der Vertriebssteuerung“, erklärt sie. „Ich war auch schon im Rechnungswesen und arbeite gerade im Marketing mit“, schließt sich ihre Kollegin Clara Nießen an. „Langeweile habe ich bei der Volksbank auch noch nicht erlebt. Die Ausbildung hier war genau die richtige Entscheidung.“

So viel Enthusiasmus bei den jungen Auszubildenden gefällt Ausbildungsleiterin Petra Müller-Papenfuß verständlicherweise. Sie kann aber auch die sachlichen Argumente für eine Ausbildung bei der Volksbank Krefeld voll bestätigen. „Während der zweieinhalbjährigen Ausbildung lernt man bei uns die gesamte Bank und alle Aufgabenbereiche, die hier benötigt werden, kennen – von der Vermögensbetreuung bis zur Revision, von der Unternehmenssteuerung bis zur Organisation. Und natürlich verbringen unsere Auszubildenden viel Zeit in den Geschäftsstellen im direkten Kundenkontakt“, beschreibt sie die Ausbildungsinhalte. „So kann man herausfinden, welcher Bereich am besten zu einem passt. Aufbauend auf die Ausbildung, fördern wir ein berufsbegleitendes Studium. Es besteht die Möglichkeit, an der genossenschaftlichen Akademie den Titel Bankfachwirt oder Bankbetriebswirt zu erwerben, oder man schließt – bei vollem Gehalt ¬– einen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang an.“

„Langeweile habe ich bei der Volksbank auch noch nicht erlebt. Die Ausbildung hier war genau die richtige Entscheidung.“

Auszubildende Clara Nießen

„Ein großes Plus unseres Unternehmens ist seine überschaubare Größe. Die etwa 320 Mitarbeiter kennt man nach einer Weile fast alle persönlich, und auch unser Vorstand hat eine offene Tür. Entscheidungen werden bei uns direkt vor Ort getroffen und nicht irgendwo in einer fernen Zentrale. Dementsprechend gibt es für einzelne Abteilungen und Geschäftsstellen sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten. Man führt nicht nur aus, was irgendwo weit weg entschieden worden ist. Außerdem hat man bei uns eine gute Perspektive, etwas zu erreichen“, weiß Personalleiter Andreas Beniers. Die Volksbank rekrutiere ihre Führungskräfte fast ausschließlich aus den eigenen Reihen. „Oder sie kommen von einer anderen Volks- oder Raiffeisenbank, so  wie auch unser aktueller Vorstand nur aus Menschen besteht, die in einer Genossenschaftsbank gelernt haben. Und wenn man in einem anderen Teil Deutschlands leben möchte, hat man gute Chancen, einen Arbeitsplatz bei der lokalen Volksbank zu bekommen.“

Volksbank Krefeld

Personalleiter Andreas Beniers und Ausbildungsleiterin Petra Müller-Papenfuß

Dass die aktuellen Auszubildenden der Volksbank Krefeld nicht nur im Interview hinter der Philosophie des Unternehmens stehen, zeigen sie durch ihr Engagement in den sozialen Medien. Für Instagram und Facebook stellen sich Volksbank-Azubis inzwischen regelmäßig vor die Kamera, um anderen jungen Menschen mitzuteilen, was toll an ihrem Unternehmen ist. „Als wir das Projekt ins Leben gerufen haben, waren unsere Auszubildenden sofort bereit, mitzumachen“, berichtet Marketing-Mitarbeiterin Sabrina Schrade. „Dabei hat sich schon bald eine klare Rollenverteilung herausgebildet. Einige haben großen Spaß daran, im Rampenlicht zu stehen, während andere lieber im Hintergrund wirken und sich um die Technik zu kümmern.“ Dass individuelle Berufswege und dahinterstehende Motivation innerhalb eines Unternehmens verschieden sein können, zeigt sich bei unseren beiden Interviewpartnerinnen bereits nach sechs Monaten Ausbildung. Während Clara Nießen überlegt, ein Studium an ihre Ausbildung anzuschließen, ist sich Lara Stiewe bereits jetzt sicher, dass sie Geschäftsstellenleiterin werden möchte. Wir wünschen beiden viel Erfolg.

 

 

Auch für dieses Jahr sind noch Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz möglich. Fragen zur Ausbildung beantwortet gerne Petra Müller-Papenfuß (petra.mueller-papenfuss@vbkrefeld.de, 02151-5670-91-110).