Die Situation am Ausbildungsmarkt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Buhlten früher noch etliche Bewerber um vergleichsweise wenige Ausbildungsplätze, hat sich die Lage heute aufgrund des demografischen Wandels ins Gegenteil verkehrt. Während viele Betriebe erst jetzt den Wert der rar gewordenen Ressource „Azubi“ erkennen, wurde das Thema Ausbildung bei Tölke & Fischer seit jeher als tragende Säule des Unternehmens verstanden. Klare Leitlinien und ein respektvoller Umgang mit den angehenden Fachkräften kennzeichnen den Automobilriesen dabei ebenso wie ein hoher Anspruch und stetige Förderung. Der Grundsatz lautet: „Wir bilden nicht für den Markt aus, sondern für den eigenen Betrieb.“

 

Ausgebildet wird bei Töfi sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich. Während sich im gewerblichen Segment Kfz-Mechatroniker, Karosseriebauer, Instandhaltungstechniker und Fahrzeuglackierer tummeln, lernt das Unternehmen im kaufmännischen Sektor Kaufleute für Automobil, Marketing und Bürokommunikation an. Aber auch angehende Fachlageristen und Fachinformatiker starten hier ihren Weg ins Berufsleben. Wer Teil der Töfi-Familie werden möchte, muss nicht zwangsläufig ein Einser-Abschlusszeugnis in der Tasche haben, sollte aber mit außerschulischem Engagement und der richtigen Haltung zum Beruf überzeugen. „Wir arbeiten in einer Branche, die sich gerade im Moment rasant verändert. Wir möchten, dass unsere Azubis eine Vision entwickeln, wie Mobilität in 20 Jahren aussehen könnte und welche Veränderungen für die einzelnen Berufsbilder daraus resultieren können. Dazu ist eine wahrhaftige Begeisterung für Autos für uns wirklich wichtig“, erklärt die Ausbildungskoordinatorin des Autohauses Sandra Krey.

Marketingleiter Christian Rauen, KFZ-Mechatroniker-Meister und Ausbildungsleiter
Renè Krohnen und Ausbildungskoordinatorin Sandry Krey

Um auch zukünftig eine Dienstleistung weit oberhalb branchenüblicher Standards anbieten zu können, werden alle Bewerber mit überzeugenden Bewerbungen bei Tölke & Fischer in einem sechsstündigen Auswahlerfahren auf Herz und Nieren geprüft. Sowohl bei den technischen als auch bei kaufmännischen Berufen bildet dabei ein schriftlicher Allgemeinbildungs-Test den Anfang. Wer diesen erfolgreich bewältigt, darf sich anschließend entweder in der Werkstatt oder im Büro behaupten. Während bei den technischen Berufen vor allem das Geschick und ein grundsätzliches Verständnis für die Materie geprüft wird, müssen die angehenden Kaufleute Verwaltungs- und Kommunikations-Aufgaben bewältigen. Schnell wird hierbei erkannt, wer das nötige Rüstzeug vorweist, um zukünftig im Namen Tölke & Fischers auftreten zu können.

Wer diese zugegebenermaßen nicht ganz einfache Anfangshürde nimmt, wir zur Belohnung tatsächlich Teil einer großen Familie, wie der Blick in die aktuellen Ausbildungsjahrgänge belegt. Viele der Azubis treffen sich auch außerhalb der Arbeitszeit, organisieren Fahrten nach Winterberg, ins Phantasialand oder zu JP Performance. Gemeinsam haben sie sogar einen eigenen Film produziert, der in unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens präsentiert wird. „Die Stimmung unter unseren Auszubildenden ist wirklich großartig“, freut sich Krey, „wir spüren, dass der Mix aus ‚Fördern und Fordern‘ fruchtet. Wir möchten, dass sie frühestmöglich Verantwortung übernehmen, Gleichzeitig bekommen sie aber auch jede Unterstützung, die sie brauchen. Dazu gehört auch, dass Azubis Kritik üben können, wenn es nötig ist.“

Die Tölke & Fischer-Gruppe sucht aktuell immer noch Auszubildende in allen Bereichen. Wer sein Herz an Mobilität verloren hat und Teil einer großen Familie in einem attraktiven Arbeitsumfeld werden möchte, sollte sich umgehend bei den bekannten Stellen bewerben.

„Wir möchten, dass unsere Azubis eine Vision entwickeln, wie Mobilität in 20 Jahren aussehen könnte und welche Veränderungen für die einzelnen Berufsbilder daraus resultieren können. Dazu ist eine wahrhaftige Begeisterung für Autos für uns wirklich wichtig.“

Azubi-Stimmen:

 

Felix Erdmann (25), 3. Lehrjahr, angehender Automobilkaufmann:
„Durch meine Familie wurde ich früh für Autos begeistert und wegen ihrer Präferenzen auf VW geprägt. Das führte dazu, dass ich mir selbst immer nur VW-Fabrikate kaufte und an ihnen ‚rumschraubte. Dass es mit einer Ausbildung bei Tölke & Fischer geklappt hat, ist deshalb umso schöner. Mich beeindruckt, wie es dem Unternehmen gelingt, trotz seiner Größe ein solch nahbares Familienunternehmen zu bleiben. Dazu bin ich jeden Tag begeistert, in einem der modernsten Autohäuser Europas arbeiten zu dürfen. Die wichtigsten Anforderungen meines Berufsbildes sind Kommunikationsfähigkeit und der Wille, eine wirklich gute Dienstleistung anzubieten.“

 

Inken Peters (22), 3. Lehrjahr,
angehende Automobilkauffrau: 

„Nach dem Abi war ich erst mal unentschlossen. Dann haben meine Eltern hier ein Auto gekauft. Ich fand den ganzen Prozess so spannend, dass mir plötzlich klar wurde: ‚Hier willst du arbeiten!‘ Diese Entscheidung habe ich noch keinen Tag bereut. Besonders gefällt mir, dass wir hier im Rahmen der Ausbildung alle Bereiche des Unternehmens kennenlernen. Diese Vielseitigkeit bedingt, dass nie Langeweile aufkommt. Ich habe den Eindruck, hier wirklich gewachsen zu sein und Aufgaben bewältigt zu haben, vor denen ich vorher echt Respekt hatte. Aber wir sind hier ein echtes Team, das zusammenhält und so auch schwierige Situationen meistert.“

 

Celine Ohle (22), 3. Lehrjahr, angehende Automobilkauffrau:
„Mein Vater arbeitet seit über 20 Jahren bei Töfi als Mechatroniker und hat mich schon als Kind für den Auto-Kosmos begeistert. Anders als er wollte ich das Metier aber von einer anderen Seite kennenlernen, deswegen habe ich mich gegen die Werkstatt und für den kaufmännischen Bereich entschieden. Am meisten freue ich mich über die enge Verbundenheit der Azubis untereinander und die Struktur der Ausbildung. Man merkt einfach jeden Tag, dass Töfi etwas an seinen Azubis liegt und man immer ein offenes Ohr findet. Trotzdem ist der Job nicht für jeden geeignet. Man braucht ein hohes Maß an Flexibilität und die Bereitschaft, jeden Tag etwas Neues zu lernen.“

 

Noah Fischer (18), 1. Lehrjahr,
angehender Automobilkaufmann:
„Ich war schon immer sehr an Autos interessiert und habe über einen Bekannten von der hohen Qualität der Ausbildung bei Töfi erfahren. Tatsächlich hat sich seine Einschätzung vom ersten Tag an bestätigt. Mir fehlt zwar der Vergleich, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Struktur der Ausbildung und das hohe Maß an Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, irgendwo anders gleichwertig sein könnte. Obwohl ich als Abiturient in die Ausbildung gestartet bin, muss ich sagen, dass viele der auf dem Lehrplan stehenden Themen wirklich fordernd sind. Deswegen bin ich sehr dankbar über die Hilfe und den klaren Leitfaden, die wir hier erhalten.“

 

 

Selina Esters (21), 2. Lehrjahr, angehende Fahrzeuglackiererin
„Nach der Schule wusste ich nicht so genau, was ich eigentlich machen wollte und wo meine Talente liegen. Deshalb habe ich zunächst ein Praktikum bei Töfi gemacht und konnte feststellen, dass mir die handwerkliche Arbeit großen Spaß macht. Das Schöne an der Ausbildung bei Töfi ist, dass wir sehr schnell in die tatsächlichen Prozesse integriert werden. Es macht mich schon stolz, wenn ich selbstständig ein Teil gespachtelt und lackiert habe. Dahinter verbirgt sich nämlich ein schöpferischer Prozess, der am Ende des Tages sehr befriedigend ist.“

 

Tim Kubbe (18), 1. Lehrjahr,
angehender Kfz-Mechatroniker
„2013 war ich mit meinem Vater auf einem Lada Niva-Treffen. Dort habe ich mit ihm im Schlamm gelegen und an den Autos geschraubt. In dem Moment ist mir klar geworden, dass ich Kfz-Mechatroniker werden möchte. Weil VW zudem schon immer meine Lieblingsmarke war, habe ich mich sehr gefreut, dass es mit einer Ausbildung bei Töfi geklappt hat. Nach einigen Monaten kann ich sagen, dass der Job wirklich großen Spaß macht, aber auch sehr anspruchsvoll ist. Wir lernen heute sehr viel mehr über Elektronik als es früher der Fall war, aber wer sich in der Schule reinhängt, bekommt das gut hin. Ich denke, die wichtigsten Eigenschaften, die jemand mitbringen sollte, sind eine gute Auffassungsgabe, viel Respekt vor den altgedienten Kollegen und eine große Portion Leidenschaft!“