„Das Schlimmste, was uns passieren könnte, wäre, wenn wir keinen Sack Zement hätten oder kein Fachberater zur Verfügung stünde“. Dieser Satz von „Bauen+Leben“-Geschäftsführer Friedhelm Conen beschreibt den Anspruch des Dienstleisters und Produktanbieters für Bauvorhaben rund um Haus und Garten.
Ob Fliese oder Fenster, Bodenbelag oder Dachdämmung – in den modernen Ausstellungsräumen und der Lagerhalle von Bauen+Leben am Glockenspitz 50 werden alle notwendigen Produkte von Markenherstellern vorgehalten. Ebenfalls immer präsent sind die speziell ausgebildeten Fachberater. Bauen+Leben ist darüber hinaus Knotenpunkt eines Netzwerks regionaler Handwerksbetriebe und Dienstleister für Privatleute und Gewerbetreibende. Dies alles sind entscheidende Punkte, die den Baufachhandel von einem herkömmlichen Baumarkt unterscheiden.

Geschäftsführer aus Leidenschaft (v.l.): Theo Peitz und Friedhelm Conen
„Die Lösung ist immer einfach, man muss sie nur finden“ – Dieses Zitat des russischen Nobelpreisträgers Alexander Solschenizyn beschreibt das Dilemma, in dem viele Privatleute stecken, die mit einem feuchten Keller zu kämpfen haben oder ihr Dach ausbauen möchten. Auf der Suche nach der optimalen Lösung hilft der Weg zu Bauen+Leben. Die große Glasfassade am Glockenspitz demonstriert Transparenz. Darauf setzen auch die beiden Geschäftsführer Friedhelm Conen und Theo Peitz. Jeder Kunde soll verstehen, welche Arbeitsschritte und Produkte für sein Bauvorhaben die besten sind. Integriert in die Ausstellung mit Baustoffen, Fliesen und Keramik ist daher auch das begehbare „Live-Haus“. Hier werden unfertige Baustoffkonstruktionen und bautechnische Details einer Modernisierung anhand systematisch ineinandergreifender Produkte demonstriert.
„Kann ich da Putz drüber machen?“
Kunden, die ihr Bauvorhaben in Eigenregie verwirklichen wollen, bekommen bei Bauen+Leben professionelle Tipps. Neben den Fachberatern, die permament im Hause sind, werden auch Seminare für Profis und auch Privatleute angeboten. Theo Peitz nennt ein Beispiel: „Der Grundwasserspiegel in Krefeld ist gestiegen. Daraufhin entdecken Hauseigentümer plötzlich Wasserflecken oder Schimmelbildung und fragen sich: ‘Kann ich da Putz drüber machen oder Gipskarton vorschrauben?’ Im firmeneigenen Seminar erklären Vorführmeister oder Techniker dann, wie Kunden ihre Immobilie nachhaltig sanieren können.“
Bei komplexen Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen, die der Kunde nicht selbst angehen kann oder möchte, greift das sogenannte „Empfehlungsmanagement“. Damit verhindert Bauen+Leben, dass unseriöse Handwerker sich an der geplanten Maßnahme „vergreifen“. „Leider gibt es heutzutage viele Handwerker, die Gewerke übergreifend arbeiten. Auf einmal macht der Maler Fliesenarbeiten und der Garten- und Landschaftsbauer Putzarbeiten. Das ist unseriös“, ärgert sich Friedhelm Conen.
Im Umkehrschluss heißt das: Nur speziell für das erforderliche Gewerk ausgebildete Fachleute, die seit vielen Jahren für Bauen+Leben tätig sind, werden auch vermittelt. Dieses Netzwerk wird kontinuierlich ausgebaut. Theo Peitz ergänzt: „Wir unterscheiden rigoros zwischen zuverlässig und unzuverlässig. Dabei sind in den vergangenen Jahren schon einige schwarze Schafe durchs Raster gefallen.“
„Mystery Shopping“ zur Selbstkontrolle
Kostenmanagement ist ein weiteres wichtiges Thema. Die Geschäftsführer von Bauen+Leben betonen: „Wir können marktgerechte Preise anbieten, weil wir große Mengen bündeln. Außerdem empfehlen wir nur Firmen, die ihre Arbeiten preiswert, zeitnah und sauber abwickeln. Wichtig ist uns auch, dass die einzelnen Gewerke vor Ort Hand in Hand arbeiten. Viele Betriebe und Dienstleister kennen wir persönlich, das macht die Zusammenarbeit so wertvoll.“ Zuverlässigkeit und gleichbleibende Kompetenz ist auch der eigene Qualitätsanspruch von Bauen+Leben. Zweimal im Jahr findet ein sogenanntes „Mystery Shopping“ statt. Nachdem externe Tester, als Kunden getarnt, die Fachberater auf Herz und Nieren geprüft haben, gibt es eine Bewertung und – je nach Ergebnis – notwendige Nachbesserungen.
„Wir möchten unsere Firma für junge Leute sexy machen.“
Wichtige Faktoren für Bestand und Erfolg des Unternehmens sind die interne Weiterbildung der Fachberater durch eine eigene Weiterbildungsakademie und die Ausbildung.
„Wir möchten unsere Firma für junge Leute sexy machen“, betont Friedhelm Conen plakativ und nennt gleich auch die Vorzüge einer Ausbildung bei Bauen+Leben: „Es ist das Spektrum, das wir anbieten können. Wir bilden Groß- und Außenhandelskaufleute aus, Baustoffkaufleute, Bürokauffrauen, Fachlageristen, Fachlager-Logistiker und EDV’ler. Alle Azubis durchlaufen in den ersten Monaten sämtliche Sparten wie Trocken- und Rohbau, Fliesenarbeiten, Garten- und Landschaftsbau oder Putzarbeiten“, so Conen weiter. Erst dann haben die jungen Leute eine Ahnung, wo ihr späterer Schwerpunkt sein könnte. „Die Stärken liegen immer da, woran die Auszubildenden Spaß haben“, ist die Erfahrung von Friedhelm Conen, „das wollen wir fördern.“
„Azubi-Praxistext“ im Restaurant
Sorgenfalten ziehen bei Theo Peitz und Friedhelm Conen auf, wenn sie nach der Eignung potentieller Auszubildender gefragt werden: „Wir klagen nicht über zu wenig Bewerber, aber über deren Qualität. Mangelnde Eigenverantwortung ist ein großes Thema, dem wir uns stellen müssen.“ Daher vermitteln in den ersten sechs Wochen (parallel zur Berufsschule) externe Trainer wichtige Grundlagen des täglichen Lebens: Wie verhalte ich mich in der Öffentlichkeit? Wie binde ich eine Krawatte? Wie benehme ich mich beim Essen? Beim „Praxistext“ in einem gehobenen Krefelder Restaurant werden bei einem Vier-Gänge-Menü Tischmanieren geübt. „Nicht auszudenken, wenn einer unserer späteren Außendienstmitarbeiter bei einem Geschäftsessen mit einem Kunden versagt“, seufzt Theo Peitz.
Zum Schluss noch ein Tipp für alle Modernisierer und Häuslebauer: Lehmputz ist ganz groß im Kommen! Vor allem in Schlafräumen hat sich dieser natürliche Baustoff bewährt, weil er Feuchtigkeit aufnimmt und für ein hervorragendes Raumklima und ein Frischegefühl sorgt. Informationen dazu gibt es u.a. auch am 28. Februar und 1. März bei der Bau- und Modernisierungsmesse 2015 von Bauen+Leben am Glockenspitz 50. Dabei präsentieren sich Handwerker aus der Region mit rund 100 Fachberatern zu allen Fragen rund ums Bauen und Modernisieren.
Und wenn sie demnächst einen Spaziergang am Uerdinger Rheinufer machen, sehen sie sich die Kaimauer einmal genauer an: die Steine dafür kommen von Bauen+Leben.