Ursprünglich wollte Jörge Mensak in die klassische Baubranche und studierte Bauingenieurwesen. Nach Beendigung seines Studiums arbeitete er zunächst im Architekturbüro seines Vaters in der Funktion eines Bauleiters. Bei einer Weiterbildung zum Thema „Wertermittlung von bebauten und unbebauten Grundstücken“ fand er dann seinen Interessenschwerpunkt „Baugutachter“. Inzwischen arbeitet Mensak seit mehr als 15 Jahren als Bausachverständiger. „Das Spannende an meiner Tätigkeit ist, immer wieder neue Menschen und Situationen kennenzulernen. Jeder Ortsbesuch ist eine Premiere – und oftmals überraschend“, freut sich der Bauingenieur. „Es ist unmöglich, vom Äußeren eines Gebäudes auf die Bausubstanz oder den Zustand zu schließen.“
Die Wertermittlungen werden in der Regel von den Eigentümern beauftragt, um eine seriöse Preisvorstellung für einen anstehenden Verkauf zu erhalten oder um sich eine Übersicht über Ihre Vermögensverhältnisse zu verschaffen. Dies ist mit Blick auf eine zukünftige Erbengemeinschaft sehr hilfreich, um spätere Auseinandersetzungen zu verhindern. Bei vielen Aufträgen geht es aber auch genau um diese Situationen, nämlich dass der Erbfall bereits eingetreten ist und die Parteien der Erbengemeinschaft uneins über die Wertverhältnisse der Immobilie(n) sind.
In selteneren Fällen sind potentielle Hauskäufer die Auftraggeber. Diesen reicht dann aber meistens eine – weniger aufwendige – Begehung aus. „Wer als Laie Klarheit über den Verkehrswert einer Immobilie haben möchte, sollte unbedingt einen neutralen und unabhängigen Sachverständigen beauftragen“, erklärt Jörge Mensak „nur durch diesen kann der Wert objektiv und nachvollziehbar ermittelt werden.“ Dabei geht es natürlich nicht nur um die Bausubstanz. Weitere wichtige Kriterien sind unter anderem derzeitige oder auch realistisch erzielbare Mieten und mit dem Grundstück oder Gebäude verbundene Rechte oder Belastungen, wie zum Beispiel Nießbrauch- oder Wohnungsrechte.
„Bei einer Immobilienbesichtigung sind alle Sinne gefordert“, berichtet Mensak. „Ein muffiger Geruch in einem Fertighaus aus den 60er- oder 70er-Jahren kann zum Beispiel ein Indiz für die Belastung mit Schadstoffen, wie Formaldehyd oder PCP sein. Aber noch wichtiger als das Gebäude selbst ist natürlich die Lage und die Umgebung. Wie hoch ist der Geräuschpegel durch den Verkehr oder ein benachbartes Gewerbe? Gibt es Geruchsimmissionen durch Industriebetriebe? Solche Fragen wird sich ein potenzieller Käufer nämlich auch stellen“, weiß der Gutachter. „Nicht umsonst zählt die Immobilienweisheit: Die Lage entscheidet über den Wert einer Immobilie“. Die Kosten für ein Gutachten sind im Vergleich zum Wert einer Immobilie relativ gering und im Gegensatz zu vielen vereidigten Sachverständigen und Gutachterausschüssen bietet Jörge Mensak in der Regel ‚kurze‘ Bearbeitungszeiten an.“
Ein weiteres Betätigungsfeld des Bauingenieurs, der auch einen Abschluss als Gebäudeenergieberater hat, ist die Erstellung von Energieausweisen für Wohn- und Gewerbeimmobilien, die bei einem Mieterwechsel oder dem Verkauf einer Immobilie gesetzlich vorgeschrieben sind. Seinen Tätigkeitsradius sieht der in St. Tönis geborene Jörge Mensak in der Regel bei etwa 50 Kilometern rund um Krefeld: „Hier kenne ich mich aus und kann den lokalen Markt gut einschätzen“, erklärt der 45-Jährige. „Privat bin ich froh, dass ich in Krefeld wohne, die Stadt ist sehr grün und bietet alles was eine Familie braucht.“
Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung und Energieberatung, Dipl.-Ing. Jörge Mensak, Forstwaldstr. 144, 47804 Krefeld, Telefon: 02151-71 45 17, www.immobilienbewertung-mensak.de