Das Herz von Johannes S. schlägt bis zum Hals. Vor Aufregung und Vorfreude wird ihm ganz warm unter seiner Eishockey-Ausrüstung. Die Wangen röten sich unter seinem Helm. Die feuchten Hände umfassen den Schläger ganz fest. Dann ertönt das musikalische Intro der Krefeld-Pinguine. Zusammen mit seinen Teamkameraden wartet er auf das Zeichen zum Einlaufen. Sein Name ertönt über den Lautsprecher. Und eine Sekunde später wird das große aufblasbare Pinguin-Tor über ihm zum gigantischen Eingang in die Welt des Profi-Eishockeys. Für zwei Stunden.

Eishockeyprofi für zwei Stunden - Firmen-Events im KönigPALAST

Die Eventmanager vom KönigPALAST: Arena-Managerin Inge Klaßen und Projektkoordinator Tim Gohlke

Ja, Sie haben richtig gelesen. Das ist keine Reportage aus Sicht eines ­Krefelder Eishockey-Profis. Aber Johannes S. darf sich für zwei Stunden so fühlen wie sein Idol Daniel Pietta. Johannes S. ist Mitarbeiter einer großen Maschinenbaufirma, die ihre Ingenieure und Elektrotechniker zum Teambuilding-Event in den KönigPALAST eingeladen hat. Damit alles so echt wie möglich abläuft, sorgen die Veranstalter von der ersten Sekunde an für das richtige Feeling.

Tim Gohlke betreut als Projektkoordinator vom KönigPALAST unter anderem Events wie diese. Denn Firmen oder andere Gruppen können die Eisfläche für ihre Veranstaltung mieten. Der Ausflug in die Eishockey-Arena ist spektakulär. Er beginnt meist mit einem Zusammentreffen im VIP-Foyer. Im Gegensatz zu den Eishockeyprofis darf hier das erste Gläschen Sekt oder Bier getrunken werden.

Ein Eishockeyfachmann weist die Teilnehmer theoretisch ein. Allgemeinverständlich erklärt er Grundlagen und Regeln. Abseits- und Icing-Regeln werden dabei aber zugunsten eines späteren flüssigeren Spielflusses außer Acht gelassen. Die Teilnehmer lernen, wie man den Schläger hält und die Schutzausrüstung anlegt. Bei einem Gewicht von rund zehn Kilo inklusive Helm kann man hier nämlich nicht von „Anziehen“ sprechen. Abschließend gibt es wichtige Sicherheitshinweise. Zum Beispiel, dass man die Handschuhe immer anlassen soll. Dann geht es in die Kabinen. Je nach Teilnehmergröße und Geschlecht werden sowohl die Gastkabine als auch die ­Veranstaltergarderoben genutzt. Dort hat ein Zeugwart im Vorfeld alles eingerichtet. Jeder Teilnehmer findet hier sein Trikot – viele Firmen versehen es mit dem Namen des Mitarbeiters – und Schlittschuhe in der richtigen Größe. Das Anlegen der Ausrüstung dauert bis zu 45 Minuten. Ein Helfer ist immer dabei. Zum Schluss den Schläger nicht vergessen, und schon naht der erste Gänsehaut-Moment.

Zur aktuellen Intromusik der Krefeld Pinguine – „Firestarter“ von „The ­Prodigy“ – durchfahren die Teilnehmer das riesige Pinguin-Tor und gleiten zu einer gigantischen Lichtshow aufs Eis. Wenn jemand nicht ganz so galant gleitet, hinfällt und wegen der ungewohnt schweren Ausrüstung nicht von alleine wieder auf die Kufen kommt, ist ein Betreuer zur Stelle. „Von der Kabine bis zum Spielende werden die Teilnehmer professionell betreut“, betont Eventfachmann Tim Gohlke.

Eishockeyprofi für zwei Stunden - Firmen-Events im KönigPALAST

Treffpunkt zum Tagen und Feiern: die Business-Lounge

Beim Warmlaufen verschafft sich der Coach einen Überblick über die ­läuferischen Qualitäten und passt das folgende Training dem Leistungsgrad der Gruppe an. Wer spürt, dass er doch besser auf der Trainerbank auf­gehoben ist, darf auch diese Option nutzen… Denn eins steht ganz oben: es soll allen Spaß machen. Nach rund einer Stunde geführten Trainings sind die Teilnehmer meist so fit, dass das erste Spiel angepfiffen werden kann. Je nach Gruppengröße wird die gesamte Eisfläche genutzt oder es wird in mehreren Team quer gespielt. Dabei ereilt viele die Erkenntnis, dass ­Eishockey ein Kräfte raubender Sport ist. „Wer bis dahin Eishockeyspieler belächelt hat, die nur zwei Minuten im Spiel sind, weiß spätestens jetzt, welche Anstrengung dahinter steckt. Schließlich werden nur Sprints gefahren. Nach zwei Stunden auf dem Eis, unterbrochen von willkommenen Pausen-Snacks, geht es zurück in die Kabine. Aber nicht ohne Gruppenfoto. Denn ein solches Event erlebt man nicht alle Tage.

Arena-Managerin Inge Klaßen ist von dieser Form der Teambildungsmaßnahme begeistert: „Eishockey macht man eben nicht immer. Und die Heimspielstätte der Pinguine inklusive der echten Spielerkabinen zu nutzen, ist einzigartig. Hinzu kommt, dass ein solches Event eine sehr intime Geschichte ist. Mit dem gemeinsamen Umziehen. Den Zweifeln, ob man es überhaupt schafft. Den körperlichen und emotionalen Anstrengungen in der Mannschaft mit den Kollegen. Am Anfang sind viele eher distanziert. Aber was dann während der zwei Stunden auf dem Eis passiert, macht sie zu anderen Menschen, schafft Vertrauen und ein neues Miteinander. Ein solches Event ist sehr nachhaltig. Viele Teilnehmer reden Jahre später noch davon.“

Neben einem Eishockey-Event sind auch andere Spielarten denkbar. Tim Gohlke betont: „Wir sind offen für alles, was auf Eis machbar ist. Das kann auch Eisstockschießen oder Eisfußball sein. Eine Eisdisco oder eine ­Jux-Olympiade mit verschiedenen Disziplinen wie einem Bobbycar-Wettfahren auf Eis.“ Eins verbindet alle: der Gedanke, einmal dort zu sein, wo sonst nur die Eishockeyprofis der Krefeld Pinguine zuhause sind. //pet

Anfragen für Events auf dem Eis und im Business-Club
Telefon: 02151-7810-0, info@koenigpalast.de

 

Tagen und Feiern im Business-Club
Viele Firmen lassen das Event auf dem Eis später im Business-Club ausklingen: bei Gesprächen in toller Atmosphäre, einem Essen und mit Musik. Die darf dann auch schon mal lauter sein, weil die Räume gut isoliert sind. Natürlich ist der Business-Club auch unabhängig von einem Eis-Event buchbar. Viele Unternehmen nutzen das variable Raum-, Licht und Cateringkonzept für Tagungen, Workshops oder Produkt-Präsentationen. Oder demnächst auch wieder für ihre Weihnachtsfeier. Eine professionelle Beschallung, Beamer und Leinwand gehören zum Standard. Die Räumlichkeiten sind geeignet für ­Veranstaltungen zwischen 30 und 350 Personen. Das Ambiente wird je nach Anlass und in enger Abstimmung mit der Eventabteilung angepasst: vom Canapée am Stehtisch bis zum Fünf-Gänge-Dinner an der festlich gedeckten langen Tafel.