Potenzielle Kandidaten für die Endoprothetik, also für eine Knie- oder Hüftgelenks-Implantation, aber auch Krefelder, die sich für ihre Heimatstadt interessieren, sollten sich den 19. Januar rot im Kalender markieren. Denn dann lädt der Ortho-Campus des Helios Cäcilien-Hospital Hüls zum Tag der offenen Tür. „Wir werden den Besuchern zu diesem Anlass nicht nur unsere modernen Räumlichkeiten vorstellen, sondern in Vorträgen und Demonstrationen auch über unsere Philosophie und die zum Einsatz kommenden Operations- und Reha-Methoden geben“, gibt Anna Berrischen, kaufmännische Standortleiterin der Hülser Klinik Auskunft über das spannende Programm.

In einem ausführlichen Vorgespräch erklärt Dr. Andreas Hachenberg den Ablauf der Operation und der anschließenden Reha-Maßnahmen ganz genau.
Ein einzigartiges Konzept
Aber was ist der Ortho-Campus eigentlich? Das Helios Cäcilien-Hospital Hüls bietet mit der Einrichtung einen Service an, der bundesweit Maßstäbe in der Endoprothetik setzt: Patienten, die ein neues Hüft- oder Kniegelenk benötigen, werden hier mit neuesten, minimalinvasiven Operationstechniken behandelt und gleich im Anschluss in der eigenen, direkt angeschlossenen Rehabilitation mit Schwung und Motivation zurück auf die eigenen Füße gebracht. Dr. med. Andreas Hachenberg, leitender Arzt des Ortho-Campus, fungiert gleichermaßen als Operateur wie auch als Chef der salvea Reha. Alle Maßnahmen können so perfekt aufeinander abgestimmt werden, der Patient erhält alle für seine Genesung notwendigen Leistungen aus einer Hand und an einem Ort. „Die Reha nach einem Gelenkersatz ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung, die möglichst im perfekten Anschluss an die Operation erfolgen und individuell ausgerichtet werden sollte. Genau das leisten wir am Ortho-Campus. Ärzte und Physiotherapeuten begleiten den Patienten von Anfang an und sind über seinen Fortschritt immer im Bilde“, erläutert Hachenberg den einzigartigen Nutzen.
Mit Fast Track zurück auf die eigenen Beine
Behandelt wird nach der Philosophie des „Fast Track“: „Endoprothetik-Patienten sind nicht im klassischen Sinne krank“, weiß Hackenberg, „demzufolge wollen die meisten von ihnen auch nicht lang im Bett liegen, sondern zügig wieder mobil sein und raus ins Leben. Wir unterstützen diesen Wunsch zum Beispiel dadurch, dass wir gleich nach der Operation im Aufwachraum mit der Mobilisation beginnen.“ Auch während des stationären Krankenhausaufenthalts wird der Patient physiotherapeutisch betreut, bevor er nach vier bis fünf Tagen mit der Rehabilitation beginnt. Für diese wurde im Ortho-Campus ein eigener Flügel eingerichtet, der mit seinem freundlichen, hellen Ambiente und großzügigen Einzelzimmern an ein modernes Wellness-Hotel erinnert. „Wir haben hier eine Atmosphäre geschaffen, die motiviert und Lust macht aufs Leben und auf Bewegung“, erklärt Hachenberg begeistert.

Die Übung am „Bungee“-Seil, ist besonders gelenkschonend – und macht noch dazu Spaß!
Ein Blick in den OP
Diesem Konzept entspricht auch das Programm am Tag der offenen Tür, das Information und Vergnügen miteinander verknüpft. „Unter anderem werden wir eine Kniegelenks-OP anhand von Modellen im Operationssaal simulieren“, verrät Berrischen. Aber die Besucher sollen auch selbst aktiv werden. Dazu haben sie Gelegenheit in den von salvea betreuten Reha-Einrichtungen. „Unter Anleitung unserer Physiotherapeutinnen können sich unsere Gäste hier unter anderem am Bungee-Seil versuchen“, nennt Helga Meyer, die zuständige Standortleiterin von salvea, ein Highlight – und ergänzt lachend: „Keine Angst, dafür muss man nicht schwindelfrei sein! Es handelt sich um eine ganz neue, gelenkschonende Fitnessübung.“ Außerdem gibt es einen Trimm-dich-Pfad und drei Theraband-Workshops. Wer danach eine Stärkung braucht, kommt mit Grünkohl und Mettwurst oder mit einem auf dem Heimtrainer selbst gemixten Smoothie auf seine Kosten.
Nähere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf Facebook.
Tag der offenen Tür des Ortho-Campus am Cäcilien-Hospital Hüls
Sonntag, 19. Januar 2020, 11 bis 14 Uhr
Fette Henn 50
47839 Hüls