Entspannt von A nach B zu kommen, ist mit den vier Bahn- und 23 Buslinien der SWK MOBIL und einem Streckennetz von rund 550 Kilometern eigentlich kein Problem. Doch viele Krefelderinnen und Krefelder wissen gar nicht, welche spannenden Zusatzleistungen das Nahverkehrsunternehmen anbietet. Mit ihrer neuen Werbekampagne möchte die SWK MOBIL nun selbstbewusst für ihre Stärken eintreten.

 

„Autofahren ist das neue Rauchen“, scherzt Melanie Spring, Innovationsmanagerin der SWK MOBIL, mit Blick auf die Plakatmotive und die schwelende Umweltdebatte. Im Design angelehnt an die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln zeigen drei Motive, unter welch unliebsamen Nebenwirkungen der Autofahrer im Alltag zu leiden hat: Hautalterung durch Stress, Bissspuren im Lenkrad und leere Brieftaschen. #jetztumsteigen fordert daher die SWK Bürgerinnen und Bürger auf, das ÖPNV-Angebot in Anspruch zu nehmen.

Gute Gründe für den Umstieg gibt es auch ganz ohne Umweltaspekte mehr als genug: den Stress des Stop-and-go in der Rushhour, das lästige Suchen der begehrten Parklücke oder der tiefe Griff in die Geldbörse, wenn es um die Bezahlung des Parktscheins oder einer Reparatur geht. Und bedeutet der eigene Pkw wirklich ein Mehr an Komfort? „Unser Ziel ist es, Ab-und-zu-Fahrer zu Öfter-Fahrern zu machen“, erklärt SWK-Pressesprecher Dirk Höstermann. „Das gelingt aber nur, wenn wir einen Mehrwert gegenüber dem eigenen Pkw bieten.“ Für die meisten Krefelder liegt die nächste Haltestelle in fußläufiger Entfernung. Die dichte Fahrplan-Taktung gewährleistet schnelleren Anschluss und geringere Wartezeiten, als die meisten Menschen denken. Die Fahrzeuge sind top gepflegt, zehn neue Hybridbusse tragen dem neuen Umweltbewusstsein Rechnung.

Der bequeme, zuverlässige Transfer steht natürlich im Mittelpunkt, aber es ist auch der neuralgische Punkt, an dem sich der Zorn der Nutzer des ÖPNV regelmäßig entzündet. „Wir geben unseren Kunden eine Mobilitätsgarantie und erstatten unter bestimmten Voraussetzungen die Taxikosten bis 50 Euro“, berichtet Melanie Spring weiter.  Da Verspätungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, informiert der Service SWK Live in Echtzeit über aktuelle Fahrplanabweichungen. Via Whatsapp und anderer Messenger werden interessierte Kundinnen und Kunden auf dem Laufenden gehalten.

Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Der „Halt auf Zuruf“ ermöglicht es Fahrgästen, den Busfahrer ab 20 Uhr um den Stopp zwischen zwei Haltestellen zu bitten. „Der Service wird besonders gern in den ländlicheren Regionen unseres Fahrbereichs und nach Einbruch der Dunkelheit in Anspruch genommen“, erklärt Höstermann. Fast alle Fahrzeuge werden videoüberwacht. Sollte es während der Fahrt dennoch einmal Probleme mit anderen Fahrgästen geben, kann der Fahrer über die Betätigung der SOS-Taste darauf aufmerksam gemacht werden.

„Wir setzen beim Ticketverkauf nach wie vor stark auf den persönlichen Kontakt zwischen Fahrer und Fahrgast statt auf Automaten, mit denen sich manche Menschen schwertun“, formuliert Spring eine Unternehmensmaxime. Wer einen Fahrschein lösen möchte, kann sich, neben Vertriebspartnern und den Servicecentern, ganz einfach an den Fahrer wenden und bekommt umgehend das passende Ticket. Für den stressfreieren Ein- und Ausstieg wurde die „blaue Taste“ entwickelt: Menschen mit eingeschränkter Mobilität erreichen durch Druck auf diesen Knopf, dass die Türen 30 Sekunden länger geöffnet bleiben.

An Ideen und Projekten, mit denen der ÖPNV in Krefeld und Umgebung attraktiver gemacht werden kann, mangelt es also nicht. Auch in Zukunft gibt es noch viel zu tun. So sollen der Car-Sharing-Service weiter ausgebaut und der WLAN-Zugang in allen Fahrzeugen eingerichtet werden. Die Zeichen stehen auf Veränderung, und die Chancen, im Krefelder ÖPNV etwas zu bewegen, sind groß. Wenn jetzt nicht mit dem Rauchen aufhören, wann dann? Bitte #jetztumsteigen!

 

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