Der Name Köser ist in Krefeld gut bekannt. Als einer der größten privaten Vermieter verwaltet das familiengeführte Unternehmen heute eine beachtliche Anzahl an Wohnungen, Bürogebäuden sowie Handels- und Betreiberimmobilien. Darüber hinaus ist es seit vielen Jahrzehnten auch im Ankauf und Neubau von Immobilien und Grundstücken aller Art aktiv. Doch das Engagement der Familie für die Stadt reicht noch viel weiter.

Geschäftsführer Alexander Köser
Alexander Köser blickt aus dem Besprechungsraum der Firmenzentrale an der Hansastraße durch hohe Fenster auf einen Gutteil der Innenstadt. Nicht nur der Komplex, in dem er steht, samt Kino, Ordnungsamt und Hotel, wurde von seinem Vater Paul Köser errichtet, sondern auch zahlreiche weitere stadtbildprägende Gebäude und Straßenzüge im ganzen Stadtgebiet. Seit einigen Jahren leitet er als Geschäftsführer die Geschicke des Familienunternehmens, in das auch seine zwei Schwestern involviert sind. Mit seiner Position geht eine große Verantwortung einher – für das Familienvermächtnis, aber auch für die Stadt. Eine Verantwortung, derer sich der junge Unternehmer, der nach seinem Doppeldiplom in BWL und Jura für einen Amerikanischen Immobilienfonds in Frankfurt arbeitete, bewusst ist: „Die Stadt ist uns wichtig. Wir wollen für Krefeld arbeiten und fühlen uns auch verpflichtet dazu. Unsere Projekte als wirtschaftendes Unternehmen nützen natürlich in erster Linie uns, aber wir haben stets auch das Ziel, dass sie der Stadt und ihrer Entwicklung dienlich sind.“
„Mein Vater begann in den siebziger Jahren, zu bauen. Zunächst vornehmlich städtische Gebäude wie das Autobahn- und Arbeitsamt, im Laufe der Zeit wuchs dann aber auch unser Bestand an privaten und gewerblichen Mietobjekten.“
Ein Blick in die Geschichte und die Projekte des Familienunternehmens offenbart die Glaubwürdigkeit dieses Bekenntnisses zur Seidenstadt. Sie nimmt ihren Anfang in einer Zeit des Umbruchs. „Mein Vater begann in den siebziger Jahren, zu bauen. In seiner Verantwortung entstand zum Beispiel der Schwanenmarkt, im Laufe der Zeit wuchs dann aber auch unser Bestand an privaten und gewerblichen Mietobjekten“, erläutert Köser die Anfänge des Unternehmens. So realisierte Paul Köser selbst oder in Partnerschaft immer wieder Großprojekte in der Stadt, wie die Rathauserweiterung samt Umfeld und Tiefgarage, das Autobahnamt, das Arbeitsamt oder den Umbau der Angerhausenstraße in der Innenstadt. „Vermutlich ist es die dortige Boutique meiner Mutter, die unserer Familie den größten Bekanntheitsgrad verleiht“, scherzt Köser beim Betrachten alter Fotos der einst verwahrlosten Stichstraße im Zentrum, die durch die Umgestaltung wiederbelebt wurde.
- Gebäudekomplex am Hauptbahnhof samt Firmenzentrale
- Eichentalstraße
- Angerhausenstraße
Doch nicht nur realisierte Bauprojekte, sondern auch jene, die nicht umgesetzt worden sind, verdeutlichen das Engagement und die Bedeutung des Unternehmens für Krefeld. „Wir haben in der Vergangenheit auch Vorstöße gewagt, die mitunter nicht realisiert wurden. Es ging uns dabei immer auch darum, Diskurse anzuregen, um Prozesse der Stadtentwicklung anzustoßen – egal ob wir am Ende den Zuschlag bekamen oder nicht“, erläutert der Immobilienunternehmer mit Blick auf Projekte wie ein geplantes Autokino am Hauptbahnhof, den vorgeschlagenen Abriss und Neubau des Seidenweberhauses oder die Beteiligung an der Ausschreibung des heutigen Königpalastes. „Es geht darum, vorhandene Stärken Krefelds weiter auszubauen. Das ist unser Leitmotiv“, betont Köser und verweist als weiteres Beispiel auf die „Größte Straßenmodenschau der Welt“, die sein Vater initiierte und groß machte – ein Projekt, das auch international hohe Wellen schlug.
Heute agiert Köser Immobilien vornehmlich als Bestandsverwalter, der sich um die Verwaltung und Pflege der Miet-Immobilien kümmert. Neben allen Großprojekten der jüngeren und älteren Vergangenheit liegt der Fokus des Unternehmens seit jeher vornehmlich auf der Bereitstellung von gutem und bezahlbarem Wohnraum. „Auch in diesem Bereich ist unser Engagement in Krefeld und für Krefeld nach wie vor groß. Bauen und Abhauen ist immer einfach. Mieter 30 Jahre zufrieden zu machen, ist hingegen etwas anderes. Unsere Gebäude sind nach wie vor aktuell und sehr nachgefragt. Unser Einsatz hat sich also offenbar bewährt“, sagt der gebürtige Krefelder, der dennoch ganz im Sinne der Firmenphilosophie weiterhin offen für neue Ideen und Projekte ist: „Wir können dank unserer langjährigen Erfahrung und unseren Marktkenntnissen an jeder Stelle im Prozess mitwirken. Vom Bauplan bis zur Verwaltung decken wir alles ab. Wenn jemand mit einer Idee zu uns kommt, die gut für Krefeld ist, haben wir stets ein offenes Ohr dafür.“
Bedenkt man die zahlreichen Aktivitäten des Unternehmens, wird klar: Ohne Krefeld ist Köser undenkbar und ohne Köser wäre Krefeld nicht so, wie es ist. Im Lichte dieser Erkenntnis darf man durchaus gespannt sein, welche Projekte das mittelständische Unternehmen in Zukunft angehen wird.
P. Köser Immobilien GmbH & Co. KG, Hansastraße 28, 47799 Krefeld,
Telefon: 02151-62540, info@koeser-online.de
NBG Niederrheinische Baugesellschaft mbH & Co. KG, Hansastraße 28, 47799 Krefeld,
Telefon: 02151-62540, info@nbg-bau.de