Krefeld kann was! lautet der Titel einer von der Wirtschaftsförderung Krefeld ins Leben gerufenen Initiative für Fachkräfte-Gewinn in unserer Stadt. Ein ungewöhnlicher Slogan, angesichts der immer wiederkehrenden Kritik am Standort Seidenstadt. Stets im Schatten der Metropole Düsseldorf stehend und mit großen Problemen in der Infrastruktur der City kämpfen viele engagierte Krefelder derzeit gegen das Negativ-Image an. Denn unsere Stadt – so finden auch die Initiatoren von Krefeld kann was! – hat mehr zu bieten, als viele ihr zugestehen.
Dass das Image eines Standorts oft entscheidend für die Berufswahl ist, bestätigt eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsförderung Krefeld. Knapp die Hälfte der rund 350 befragten Unternehmen gab darin an, der Faktor „Standort“ spiele aus Bewerbersicht eine wichtige Rolle, wenn es um die Jobentscheidung geht. Aus diesem Grund hat es sich die Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit der Agentur MONTAGMORGENS zum langfristigen Ziel erklärt, mehr qualifizierte Fachkräfte in ihrer Entscheidung für einen Krefelder Arbeitgeber zu bestätigen. Dies soll vor allem durch authentische Berichte, Tipps und medienübergreifende Aktionen erreicht werden, die unter anderem auf der Internetplattform www.krefeldkannwas.de ansprechend aufbereitet und leicht zugänglich abrufbar sind. „Wir haben vier Kernthemen festgelegt, die auf der Plattform angesprochen werden: Wohnen, Arbeiten, Leben und Entfalten“, erklärt Katharina Fedder von der Kreativagentur MONTAGMORGENS, die gemeinsam mit ihrem Team für Konzept und Umsetzung der Initiative Verantwortung trägt. Arbeitnehmer, die für lokale Unternehmen tätig sind, können außerdem ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Standort über die Rubrik „Kollegen-Stories“ teilen.
Mit der neuen Initiative bekommen Unternehmen einerseits Tools an die Hand, mit dessen Hilfe sie zum Beispiel Bewerbern von außerhalb die mögliche Heimat und das Leben in Krefeld vorstellen können. Andererseits erhalten Arbeitssuchende, die sich in Bezug auf ihre Standortwahl noch unsicher sind, eine authentische und übersichtliche Informationsquelle, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Krefeld bietet mit mehr als 5.000 potenziellen Arbeitgebern eine attraktive Joblandschaft. Außerdem bestehen ein vielseitiges und erschwingliches Wohn- und Freizeitangebot und diverse Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung. Um diese Vorzüge sollen auch potenzielle Wahlkrefelder wissen, wenn sie sich mit der Stadt vertraut machen. „Der Netzwerkgedanke spielt in der Initiative eine extrem wichtige Rolle. Wir setzen nicht nur auf die Mitwirkung von Unternehmen, sondern auch auf die Aktivität von Mitarbeitern und Krefeldern selbst“, so Fedder, die ergänzt: „Vor allem in den sozialen Netzwerken bildet sich gerade eine richtige Community rund um die Botschaft ,Krefeld kann was!‘ Das ist schön zu sehen.“
Derzeit setzen sich bereits mehr als 20 Unternehmen, viele Mitarbeiter und Krefelder für den Erfolg der Initiative ein. Und jeder Mitstreiter ist ein Gewinn. Deshalb sucht das Team um „Krefeld kann was!“ derzeit nach weiteren motivierten und engagierten lokalen Unternehmen, die mit ihrer Partnerschaft einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftegewinnung in Krefeld beitragen und auch ihren Mitarbeitern und Bewerbern aufzeigen möchten, was die Seidenstadt zu bieten hat.
Möchten Sie Teil der Initiative werden?
Bei Interesse wenden Sie sich an Marleen Albert von der Wirtschaftsförderung Krefeld (marleen.albert@wfg-krefeld.de) oder an Michael Fedder von der Agentur MONTAGMORGENS (m.fedder@MONTAGMORGENS.com).
Aktuell beteiligt an der Initiative Krefeld kann was! sind folgende Unternehmen: acadon, Alexianer Krefeld, Bönders Spedition, Canon, CST, Currenta, Evonik, Hambloch, Hauser, Hochschule Niederrhein, Intersport Borgmann, Jagenberg, Lebenshilfe Krefeld, Rostek & Pesch, schröter managed services, sitel, Stadt Krefeld, SWK Stadtwerke Krefeld, Wirtschaftsförderung Krefeld, Wohnstätte Krefeld, XCMG Europe