Wie können Händler und Gastronomen Kundenkontakt aufbauen und halten, wenn ihre Geschäfte und Restaurants geschlossen sind? Und wie kommen diese wiederum an ihre Lieblingspizza, Ostergeschenke und neue Kleidung für den Frühling, wenn sie nicht ausgehen und einkaufen können? Die sozialen Medien lösen dieses Problem, indem sie Anbieter und Kunden unkompliziert digital miteinander vernetzen.
„Ab sofort sorgt heimatshoppen.kr auf Facebook und Instagram für die Verbreitung der lokalen Angebote und eine gute Sichtbarkeit für die Kunden“, erklärt Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Krefeld. So soll es Geschäftsleuten erleichtert werden, trotz geschlossener Geschäfte und Restaurants Umsatz zu generieren. Händler und Gastronomen müssen in ihren Posts und Storys lediglich den Account heimatshoppen.kr „taggen“, also markieren. Die markierten Botschaften werden in den „Heimat shoppen“-Kanälen verlängert und mit Budget hinterlegt. So werden die Inhalte nicht nur den eigenen Fans und Followern des jeweiligen Anbieters ausgespielt, sondern auch an definierte Zielgruppen geleitet. Am Ende führt das zu einer Vergrößerung der Kontaktzahlen auf den eigenen Seiten. Nachdem erste Angebote auf den Plattformen vertreten sind, werden Kundengruppen gezielt angesprochen. Auch hier wird durch gezielte Investition Reichweite generiert, denn bestehende und potenzielle Kunden müssen regelmäßig daran erinnert werden, dass sie weiter vor Ort einkaufen und genießen können, wenn auch mittels Lieferdienst oder Abholservice, und dass sie durch anhaltende Solidarität ihre Stadt lebendig halten können.
„So können relevante Informationen auch der nicht Social Media-affinen Zielgruppe zugänglich werden, und es profitieren auch Unternehmen, die nicht über eigene Social Media-Kanäle verfügen.”
Parallel werde es auch auf der Stadtseite krefeld.de eine Auflistung von Liefer- und Abholdiensten geben, stellt Claire Neidhardt, stellvertretende Leiterin des Krefelder Stadtmarketings in Aussicht: „So können relevante Informationen auch der nicht Social Media-affinen Zielgruppe zugänglich werden, und es profitieren auch Unternehmen, die nicht über eigene Social Media-Kanäle verfügen.“
Alle Händler, Dienstleister und Gastronomen können mit einer Mail an stadtmarketing@krefeld.de ihr Angebot zur Teilnahme anmelden. Getragen wird die Kampagne von der Wirtschaftsförderung und dem Stadtmarketing Krefeld, der IHK Mittlerer Niederrhein sowie dem Handelsverband Krefeld-Kempen-Viersen – Institutionen, die auch im Rahmen des Aktionsplans Wirtschaft für Krefeld erfolgreich zusammenarbeiten. Konzeptionelle Unterstützung erhält das Projekt von der Agentur station3 GmbH. „Das Netzwerk Heimat shoppen ist geradezu prädestiniert dafür, unbürokratische Hilfestellung zu leisten und für eine schnelle Verbreitung der in diesen Zeiten so wichtigen lokalen Angebote zu sorgen“, findet Claire Neidhardt. Die Initiatoren freuen sich über weiteren Zuwachs für das Projekt, das bereits jetzt sehr gut angenommen wird.
Weitere Infos zum Heimat shoppen unter www.heimat-shoppen.de. Infos und Anmeldung zur Aktion unter www.krefeld.de/de/inhalt/krefeld-setzt-auf-heimat-shoppen-in-der-corona-krise