199 Wohnungen vom Schwanenmarkt werden zum „Schwanenquartier“
Wer durch die Krefelder City bummelt, um einzukaufen, kommt unweigerlich am Schwanenmarkt vorbei. Dass zu dem Einkaufscenter auch vier Häuser mit 199 Wohnungen gehören, sieht man erst, wenn man nach oben schaut. Dabei ist genau dieser Blick zurzeit sehr lohnenswert, denn er ist ein Blick in die Zukunft modernen Wohnens im Herzen von Krefeld: im Schwanenquartier.
Die vier Wohnhäuser in Betonbauweise mit ihren markanten flaschengrünen Balkonverkleidungen umschließen den Schwanenmarktkomplex. Bauweise und Materialien erinnern an das Entstehungsjahr 1976. Damals erregte die bauliche Kombination aus Einkaufen und Wohnen überregionales Aufsehen, denn der Schwanenmarkt war eines der ersten Einkaufszentren in Deutschland, das ein solches Konzept verwirklichte. Eine Bestandsaufnahme nach 40 Jahren ergab: Draußen wie drinnen hatte der Zahn der Zeit genagt. Eine Kernsanierung der 199 Mietwohnungen war dringend erforderlich, die öffentliche Tiefgarage nicht mehr up to date. Mittelfristig wird auch der Schwanenmarkt zu einem zeitgemäßen Einkaufscenter umgebaut. Möglich wurde das mit rund 15 Millionen Euro angesetzte Projekt, nachdem 2014 die israelischen Brüder Pinchas und Samuel Schapira den Schwanenmarkt gekauft haben und das Centermanagement in die Hände der CEMAGG Management GmbH legten, die mit Centermanager Christopher Wessel einen Fachmann vor Ort hat.
Centermanager Christopher Wessel
„Um die hohe Nachfrage zu stillen, werden wir ab sofort mehr Handwerker einsetzen, damit die neuen Wohnungen schneller bezugsfertig werden.“ (Centermanager Christopher Wessel)
Ende 2016 begann die Sanierung des ersten Gebäudekomplexes an der Evertsstraße. Danach gingen die Arbeiten planmäßig an der Poststraße weiter. 70 Prozent der verfügbaren 76 Wohnungen sind bereits vermietet. Ende dieses Jahres beginnt der 3. Sanierungsschritt im sogenannten Schwanenturm. Das Hochhaus mit elf Stockwerken direkt über dem Schwanenmarkt verspricht einen grandiosen Blick über die City und beherbergt 89 Mietwohnungen in sechs verschiedenen Größen. Sie reichen vom Single-Appartement bis zur 92 Quadratmeter großen Maisonette-Wohnung. Großes Plus: Alle 199 Wohnungen haben entweder einen Balkon oder eine Loggia. Die grünen Balkonverkleidungen werden demnächst einer zeitgemäßen Balkonbrüstung weichen. Was bleibt, sind die Grundrisse mit ihren schalldämmenden Mauern aus Beton. „Da wird niemand durch seine Nachbarn gestört“, versichert Janny van Rüth, der für Schreurs Immobilien die Besichtigungen in der Musterwohnung begleitet. Auch alle bodentiefen Fenster und die offenen Küchen blieben erhalten. „1976 hat man aus heutiger Sicht schon recht modern gebaut“, freut sich Centermanager Christopher Wessel und ergänzt: „Optisch und technisch überzeugend ist auch der Innenausbau: mit neuer Elektrik, hochwertigen Laminatböden in Echtholzoptik, doppelt verglasten Fenstern, integrierten Deckenspots und modernen Bädern mit bodengleichen Duschen. Und die neuen Eingangstüren mit Video-Sprechanlage bieten ein Höchstmaß an Sicherheit.
“ Weiteres Plus ist die Erreichbarkeit über Aufzüge aus der Tiefgarage oder über die künftig neu und freundlich gestalteten Eingangslobbys der Häuser an der Evertsstraße, der Poststraße, dem Dionysiusplatz und der Hochstraße. Auf Wunsch können die Wohnungen auch mit Einbauküche gemietet werden. Einen ersten Eindruck vermittelt die schicke Musterwohnung, die von Tanja Kirsch-Boy von „stage & style“ mit Möbeln und Accessoires ausgestattet wurde. Künftige Mieter bekommen bei der Besichtigung außerdem ein Gefühl für die Platzverhältnisse.

Immobilienmakler Janny van Rüth
Die Kaltmieten liegen je nach Größe und Lage der Wohnung zwischen 8,50 Euro und 10 Euro pro Quadratmeter. „Wir sind uns darüber bewusst, dass das keine Schnäppchenpreise sind, dafür bekommen die Mieter aber modernste Wohnungen in einer attraktiven Citylage“, betont Janny van Rüth, der jede Woche ein bis zwei Verträge abschließt. Christopher Wessel führt weiter aus: „Direkt vor der Wohnungstüre findet man alles für den täglichen Bedarf: Mode- und Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Ärzte, Restaurants und Cafés – das alles macht das Stadtleben so attraktiv.“ Auch Kitas, Schulen und Spielplätze liegen nur einen Steinwurf entfernt.“ Und abends ist es ruhig. Makler Janny van Rüth kokettiert bei Besichtigungen gerne mit der Düsseldorfer Kö: „Dort ist gefühlt jedes Wochenende ein Event, was Mieter auf Dauer zur Weißglut treiben kann. Rund um den Schwanenmarkt kehrt dagegen nach Geschäftsschluss Ruhe ein. “ Der Mietermix ist bunt. Da ist das Rentner-Ehepaar, das sein Einfamilienhaus verkauft hat, sich aber stilvoll verkleinern möchte. Oder der Pilot aus Düsseldorf, der eine schicke Alternative zum überteuerten Wohnen an der Kö sucht. Aber auch junge Familien, die kurze Wege bevorzugen, angehende Lehrer, Projektmanager und Singles ohne Auto, die abends gerne etwas unternehmen. Die neuen Mieter haben durch positive Mund-zu-Mund-Propaganda eine hohe Nachfrage ausgelöst, die nun gestillt werden muss. „Deshalb werden wir ab sofort mehr Handwerker einsetzen, damit die neuen Wohnungen schneller bezugsfertig werden“, betont Christopher Wessel.
Die Sanierung aller vier Wohnhäuser inklusive einer Reinigung und Versiegelung der Klinkerfassaden soll Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein. Spätestens dann wird man rund um das Schwanenquartier immer häufiger Passanten erleben, die ihre Hälse wie Schwäne nach oben in Richtung der neuen Wohn(t)räume strecken, um das Ergebnis einer gelungenen Investition im Herzen von Krefeld bewundern zu können.
Jeden Donnerstag finden zwischen 16 und 18 Uhr öffentliche Besichtigungen an der Evertsstraße 3 statt. Individuelle Besichtigungstermine können mit Schreurs Immobilien vereinbart werden, Telefon: 02151-931818. Infos über Grundrisse, Ausstattung und Mieten: www.schwanenquartier.de