Krefelder Werbe- und Marketingtreibende sowie Unternehmer, die sich über die Möglichkeiten des modernen Marketings informieren möchten, finden im Krefelder Marketing Club bereits seit 2005 ein kompetentes Netzwerk. Deutlich jünger ist der vom Marketing Club initiierte Krefelder Marketingpreis, der in diesem Jahr erst zum zweiten Mal verliehen wird. Unternehmen, die eine erfolgreiche und nachhaltige Marketingstrategie vorweisen können, sollen mit ihm gebührend geehrt werden.

 

Rund 14.000 Mitglieder zählt der Deutsche Marketing Verband (DMV) im gesamten Bundesgebiet. Organisiert sind sie in etwa 60 regionalen Marketing Clubs, zu denen auch die Krefelder Institution gehört, die mit fast 250 Mitgliedern den 25. Platz im bundesweiten Ranking belegt. Jeden Monat treffen sich Marketingspezialisten, Geschäftsleute und Unternehmer zu den vom Marketing Club organisierten Informationsveranstaltungen, in denen ein Mitglied oder aber ein externer Redner einen Vortrag zu einem aktuellen Marketing-Thema hält. „Der Marketing Club ist auch deshalb so erfolgreich, weil er Vertreter aller denkbaren Branchen und Unternehmensgrößen an einen Tisch bringt und dazu einlädt, ,out of the box’ zu denken“, fasst Vizepräsident Friedrich R. Berlemann das Erfolgsrezept zusammen. „Die Kleinen lernen von den Großen – und umgekehrt.“ Es werden akute Probleme besprochen, Lösungsansätze diskutiert und natürlich Kontakte ausgetauscht. „Der Praxisbezug ist uns bei allen Veranstaltungen ungemein wichtig“, ergänzt Präsident Dr. Ulrich Kiffe.

Marketing Club Krefeld

Dr. Ulrich Kiffe, Präsident des Marketing Club Krefeld (r.) und Vizepräsident Friedrich R. Berlemann (l.)

Der nun zum zweiten Mal nach 2018 ausgelobte Krefelder Marketingpreis wird nach dem Vorbild des Dachverbands verliehen. Ausgezeichnet werden Krefelder Unternehmen, die sich im Bereich Marketing besonders hervorgetan haben – und den Erfolg der von ihnen getroffenen Maßnahmen auch an handfesten Zahlen belegen können. „Wir bewerten alle Bewerber anhand von acht Kriterien, zu denen unter anderem die Langfristigkeit der Maßnahmen, ihre Ausrichtung auf Online- wie klassische Medien sowie die Beurteilung von Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik zählen“, erklärt Kiffe. Ganz besonders wichtig ist außerdem der konkrete Bezug zu Krefeld. „Die Werbemaßnahmen sollten sich in Krefeld bemerkbar machen und hier vor Ort eine positive Wirkung erzielen“, nennt Berlemann einen Punkt, der bei der Beurteilung eine ganz besondere Rolle spielt. Die Bewerbung selbst ist relativ einfach: Nach Eingang einer schriftlichen Kurzbewerbung wird ein persönliches Gespräch vereinbart, bei dem die Leistungen und Erfolge des Bewerbers im Detail besprochen werden. Ist auch diese Hürde genommen, gelangt er in die Endauswahl. Schließlich tritt eine zehnköpfige Jury zusammen, die aus dem Vorstand des Marketing-Clubs sowie ausgewählten Experten besteht. Nach intensiver Diskussion sollte sie sich mit einstimmigem Urteil auf den Sieger einigen.

Der Krefelder Marketing-Preis ist zwar nicht dotiert, dennoch sind Kiffe und Berlemann von der hohen Attraktivität der Auszeichnung überzeugt. „Zum einen ist es natürlich eine Ehre, von einem Expertenkreis ausgewählt zu werden, zum anderen verfügt die Institution des Marketing Clubs über eine Strahlkraft, die weit über die Stadtgrenzen Krefelds hinausreicht“, betont Kiffe. „Davon profitiert natürlich auch der Preisträger.“ Neben der Präsenz in der Krefelder Lokalpresse, die mit der Ehrung einhergeht, nimmt der Preisträger auch an der „Best of“-Veranstaltung teil, die der DMV im Dezember ausrichtet. Den rund 1.800 geladenen Gästen werden zu diesem Anlass auch ausgewählte Gewinner der regionalen Wettbewerbe vorgestellt und aus diesen noch einmal der Beste gekürt. Dass diese Veranstaltung 2019 in Düsseldorf stattfindet, ist für den Krefelder Preisträger natürlich besonders interessant: „Er kann sich hier gewissermaßen vor ,Heimpublikum’ präsentieren und erfährt eine Aufmerksamkeit, die seinem Unternehmen unmittelbar zugutekommt“, fasst Berlemann den Nutzen prägnant zusammen.

Mitmachen darf ausdrücklich jeder: „Ich empfehle jedem Geschäftsmann, der darüber nachdenkt, sich zu bewerben, sich von seinem Bauchgefühl leiten zu lassen“, appelliert Kiffe an das Selbstbewusstsein. Natürlich sollte man gute Ergebnisse vorweisen können, denn letztlich geht es bei der Beurteilung der Marketingleistung um Zahlen, aber eine Größenordnung ist nicht vorgegeben. Nachdem der Preis im vergangenen Jahr an Tölke & Fischer (Töfi) ging, sollten sich kleinere Unternehmen oder auch erfolgreiche Start-ups nicht scheuen, ihre Bewerbung einzureichen. Es ist auch möglich, ein Unternehmen, das man für würdig hält, vorzuschlagen: „Nur sollte man hier sichergehen, dass dieses Unternehmen damit auch einverstanden ist“, lacht Berlemann mit Blick auf geltende Datenschutzrichtlinien.

Die Bewerbungsphase für den Krefelder Marketingpreis läuft noch bis zum 30. Juni. Informationen zum Bewerbungsablauf finden Interessierte auf der Website des Marketing Clubs Krefeld. Die Preisverleihung findet am 10. Oktober vor etwa 250 Gästen statt. Es bleibt also noch genug Zeit, vor dem Spiegel die Dankesrede einzustudieren.

 

 

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