Aufgrund der sich ständig im Prozess befindlichen digitalen Welt sind heute viele Unternehmen auf Unterstützung im Umgang mit Werbemaßnahmen, sozialen Medien und dem eigenen Onlineauftritt angewiesen. Die wenigsten Firmen sind groß genug, eine interne Abteilung für derartige Belange aufzustellen. Kreativ-Agenturen wie MONTAGMORGENS aus Krefeld helfen mittelständischen Unternehmen dabei, sich selbst im besten Licht zu präsentieren – und das nicht nur im Hinblick auf die Kundenattraktivität, sondern auch in Bezug auf den Fachkräftegewinn.
Die Kreativabteilung an der Untergath

Kommunikationsdesignerin Katharina Fedder
Unweit des Bowling Center Bode leitet Katharina Fedder ein siebenköpfiges Team aus Strategen, einer Kommunikationsdesignerin, UX/UI-Experten und Webentwicklern, das sie selbst als „Krefelds Kreativabteilung“ bezeichnet. Das Montagmorgens-Team versorgt Firmen mit Medien- und Informationsmaterial für die externe und interne Präsentation, leitet marketingstrategische Maßnahmen in den Bereichen Corporate Identity, Markenberatung und Kommunikationsberatung, erstellt Texte und grafisches Material – man könnte es auch das volle Kommunikationsprogramm nennen. Die meisten dieser Maßnahmen zielen von Kundenseite her jedoch oft ausschließlich auf Kundengewinnung oder vertriebliche Erfolge ab. Übersehen wird dabei manchmal, dass auch potenzielle Mitarbeiter Gefallen an der Unternehmensdarstellung finden sollten. In Zeiten ständigen Fachkräftemangels kann dies den entscheidenden Unterschied machen.
Mitarbeitermarketing und Arbeitgeberbranding
„Wenn man ein Unternehmen fragt: ‚Was sollten eure Kunden über euch wissen?‘ kennen die meisten sofort eine Antwort. Stellt man die Frage in Bezug auf die Mitarbeitersuche, ist das oftmals nicht so klar“, erläutert Katharina Fedder. „Dabei ist es heutzutage sehr wichtig, attraktiv zu sein. Arbeitgeber müssen sich fragen: Warum sollte jemand bei uns arbeiten wollen? Was macht uns besonders?“ Es sei ungemein wichtig, auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen der potenziellen Mitarbeiter einzugehen.
Der erste Schritt ist immer, den Adressaten so genau wie möglich zu charakterisieren. Auszubildende oder Schülerpraktikanten zu finden, funktioniert beispielsweise anders als die Suche nach gelernten Fachkräften. Des Weiteren müssen auch die digitalen Nutzungsgewohnheiten der Bewerber-Zielgruppe berücksichtigt werden. „Darauf haben sich viele Unternehmen noch nicht eingestellt“, weiß Katharina Fedder. Besonders was das Azubi-Marketing angehe, sei es ratsam, die Hürde eines Bewerbungsverfahrens klein zu halten und die richtigen Kanäle zu finden, denn: „Man kann davon ausgehen, dass Jugendliche, die auf der Suche nach einem Ausbildungsberuf sind, sich eher gar nicht bewerben als ein für sie schwierig umzusetzendes Bewerbungsverfahren zu durchlaufen.“ Doch nicht nur das Bewerbungsverfahren, auch der gesamte Online-Auftritt, kann laut der Marketingstrategin in Sachen Mitarbeiterattraktivität optimiert werden. Hier spielen unter anderem Kanäle wie Instagram oder Snapchat eine Rolle. „Wenn Bedarf besteht, geben wir Social Media-Workshops, in denen unsere Kunden – gerne in Begleitung ihrer Azubis – die Nutzung und den Nutzen solcher Plattformen kennenlernen können“, so Fedder weiter. Gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeiten wir Beitragsformate, die im Anschluss von den Firmen selbst umgesetzt werden können.
„Wenn man ein Unternehmen fragt: ‚Was sollten eure Kunden über euch wissen?‘ kennen die meisten sofort eine Antwort. Stellt man die Frage in Bezug auf die Mitarbeitersuche, ist das oftmals nicht so klar.“
Krefeld kann was! – Die Fachkräfteinitiative mit Strahlkraft
Das Thema Fachkräftegewinnung beschäftigt Katharina Fedder und ihr Team bereits seit mehr als zwei Jahren. Vor rund 12 Monaten stellte die Agentur gemeinsam mit der hiesigen Wirtschaftsförderung die Initiative „Krefeld kann was!“ auf die Beine, die mittlerweile im nationalen Kontext als Vorzeigebeispiel für aufkeimende Initiativen in Sachen Fachkräfte-Marketing steht. „Starke Unternehmen brauchen starke Mitarbeiter und einen starken Standort. Und dieser wird mit ,Krefeld kann was!‘ beworben“, erläutert Fedder. Langfristiges Ziel der Aktion ist es, mehr qualifizierte Fachkräfte in ihrer Entscheidung für einen Krefelder Arbeitgeber zu bestätigen. Dies soll vor allem durch authentische Berichte, Tipps und medienübergreifende Aktionen erreicht werden, die unter anderem auf der Online-Plattform www.krefeldkannwas.de ansprechend aufbereitet und leicht zugänglich abrufbar sind. Besonders zuträglich für die Kampagne ist es natürlich, wenn die einzelnen Krefelder Unternehmen viel daransetzen, den guten Eindruck proaktiv mitzugestalten. Im Endeffekt können sich die Attraktivität der Initiative und das Mitarbeitermarketing der lokalen Unternehmen gegenseitig begünstigen und ergänzen. „Krefeld kann was!“ unterstützt Mitarbeiter und Bewerber von außerhalb dabei, Krefeld kennenzulernen. Arbeitssuchende wiederum, die sich in Bezug auf ihre Standortwahl noch unsicher sind, finden hier eine authentische und übersichtliche Informationsquelle und stoßen auf attraktive Arbeitgeber in der Stadt. Derzeit setzen sich bereits mehr als 20 Unternehmen für den Erfolg der Initiative ein.
Das Zeitgeschehen im Auge zu behalten, zahlt sich aus – das haben schon viele große Unternehmen wie Google, Bayer und Adidas bewiesen. Doch nicht nur die Riesen sind in der Lage, zu überzeugen. Mit ein wenig professioneller Unterstützung kann jedes Unternehmen lernen, sich von seiner besten Seite zu präsentieren.
MONTAGMORGENS GmbH
Untergath 24, 47805 Krefeld
Mo-Fr, 8.30-17.30 Uhr
Telefon: 02151 5374111
www.montagmorgens.com
Möchten Sie Teil der Initiative werden? Bei Interesse wenden Sie sich an Marleen Meyer von der Wirtschaftsförderung Krefeld (marleen.meyer@wfg-krefeld.de) oder an Katharina Fedder von der Agentur MONTAGMORGENS (fedder@MONTAGMORGENS.com).