Der Frühling ist die Zeit für den traditionellen Frühjahrsputz – und für kleinere oder größere Renovierungsarbeiten. Ganz gleich, ob ihr Zweck das Beheben von Schäden oder aber schlicht das Bedürfnis nach neuem Ambiente ist: Kriterien wie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit spielen auch bei der Auswahl von Farbe, Putz, Lack oder Dämmmaterial eine immer größere Rolle. Wie Manfred Blechschmidt von Naturbau Niederrhein weiß, haben entsprechende Naturprodukte aber auch ganz praktische Vorteile.

Manfred Blechschmidt, Fachmann für natürliche Baustoffe
„Fällt Ihnen etwas auf?“, fragt Blechschmidt, als er das gerahmte Foto von der Wand nimmt. Tatsächlich: Den hellen Fleck, der sonst unweigerlich zeigt, dass hier zuvor ein Bild hing, sucht man vergebens. „Kalkfarben oder Lehmputz reagieren nicht auf UV-Strahlung“, erklärt der gelernte Handwerker. „Somit dunkeln sie nicht nach.“ Von dieser Eigenschaft profitieren auch Familien mit Kindern: Wer einmal versucht hat, mit Dispersionsfarbe das Kunstwerk verschwinden zu lassen, dass das Kind mit seinen Buntstiften an der Wand hinterlassen hat, wird Naturfarben zu schätzen wissen. „Flecken kann man damit problemlos übermalen, ohne dass es auffällt“, weiß Blechschmidt. Das bedeutet auch, dass Komplettrenovierungen seltener nötig werden.
Aber die Verwendung von Farben auf Kalk- oder Lehmbasis hat noch viel weiterreichende Auswirkungen. „Dispersionsfarben laden sich statisch auf und ziehen Staub an. In einem ,natürlich’ gestrichenen Raum ist die Staubentwicklung viel geringer. Sie müssen also seltener putzen“, benennt der Fachmann ein schlagkräftiges Argument. Überhaupt bemerkten viele seiner Kunden eine deutliche Verbesserung des Raumklimas, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass die Naturprodukte über ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement verfügen. Ein Aspekt, der sich auch in einer höheren Energieeffizienz und mithin in barem Geld niederschlägt. „Kunden, die testweise zunächst einen Raum mit Naturfarben behandelt haben, berichten mir immer wieder, dass sie sich dort anders fühlen als in anderen Zimmern“, erzählt Blechschmidt von seinen Erfahrungen. Viele, die bei ihm einkaufen, um mal etwas anderes auszuprobieren, werden angesichts solcher Erfahrungen zu Überzeugungstätern. Zumal auch die Handhabung der Naturprodukte viel einfacher ist, als man annimmt. „Man benötigt kein besonderes Werkzeug“, sagt Blechschmidt, „aber man verwendet keinen klassischen Farbroller, sondern eine breite Bürste, mit der man die Farbe aufträgt.“ Die Streichrichtung spielt, anders als bei Dispersionsfarben, keine Rolle.
„Kunden, die testweise zunächst einen Raum mit Naturfarben behandelt haben, berichten mir immer wieder, dass sie sich dort anders fühlen als in anderen Zimmern.“
Der geringe finanzielle Mehraufwand fällt angesichts der vielen Vorteile kaum ins Gewicht. Auch hinsichtlich der Farbvielfalt sind nur geringe Einschränkungen gegeben. „Mit Zugabe von Farbpigmenten kann man zahlreiche Farbtöne selbst mischen, und wer Strukturen liebt, kann die Körnigkeit durch das Beimischen von Sand verändern – für besonders freundliche Kunden übernehme ich diese Aufgabe sogar“, schmunzelt Blechschmidt. Den Extraservice leistet er gern, wenn er damit Menschen von seinen Produkten überzeugen kann. Bislang ist er damit sehr gut gefahren. „Einfach mal ausprobieren“, ist sein Rat an Zweifler. Und wann wäre eine bessere Gelegenheit dazu, als in der Jahreszeit, in der sich alles erneuert?
Naturbau Niederrhein
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