Zu den vielen Errungenschaften des digitalen Zeitalters gehört die scheinbare Möglichkeit, mit der Beantwortung einer einfachen E-Mail zum Multimillionär zu werden. Schnell sind die geforderten Daten an den afrikanischen Kronprinzen zurückgesendet und die Bearbeitungsgebühr überwiesen. Nun gilt es nur noch abzuwarten, bis die Millionen auf dem eigenen Konto eingehen. Jeder kennt sie, diese betrügerischen E-Mails, die zur Preisgabe persönlicher Daten und Passwörter oder aber gleich zur Überweisung eines stattlichen Geldbetrages auffordern. Was für Privatpersonen ärgerlich und teuer werden kann, bedeutet für Gewerbe, die sich nicht schützen, im schlimmsten Fall das Aus.
Um Unternehmen vor genau solchen Gefahren zu schützen, bieten Tan Türel und sein Geschäftspartner Androosh Minayan unter dem Namen pace-IT umfassende IT-Sicherheitspakete. „Es ist erstaunlich, wie viele große Firmen dieses Thema mit höchster Gelassenheit behandeln, denn die Gefahren sind eigentlich bekannt“, berichtet Minayan. Seit seinem siebten Lebensjahr beschäftigt er sich mit Computern. Während seine Freunde im Sandkasten spielten, tüftelte er an seinem Amiga. In seiner Ausbildung lernte er Türel kennen, der seine Leidenschaft teilt. Seitdem sind die beiden gemeinsam in Sachen IT-Sicherheit unterwegs; seit vergangenem Jahr mit ihrem eigenen Geschäft. Man merkt beiden die Begeisterung für die Sache an, spürt, dass sie sich das nötige Fachwissen nicht mühsam anlesen mussten, sondern begierig aufgesogen haben. „Man lernt unser Handwerk nicht in einer dreijährigen Ausbildung“, fasst Minayan seine Überzeugung in Worte, „man muss es leben.“

Androosh Minayan tüftelte schon mit sieben Jahren an seinem Amiga
Wie aggressiv Hacker vorgehen, zeigt er anhand eines Programms, das auf seinem Monitor abläuft: Über eine Weltkarte ziehen sich rote Linien von einem Ort zum anderen. Im Sekundentakt kommen weitere hinzu, und so entsteht schnell ein engmaschiges Geflecht. Es handelt sich um eine Echtzeitdarstellung von Angriffen, die von Servern auf der ganzen Welt auf andere Server gestartet werden: Hinter jeder Linie verbirgt sich eine Vielzahl von betrügerischen oder schädlichen E-Mails. „Es reicht, wenn nur ein Mitarbeiter auf eine solche E-Mail hereinfällt, um ein komplettes Unternehmen handlungsunfähig zu machen“, bestätigt Türel. Dabei ist es eigentlich sehr einfach, sich gegen Angriffe zu schützen, etwa durch einen intelligenten Spamfilter, der verdächtige E-Mails filtert, prüft und dann gegebenenfalls löscht. Doch die Technik entwickelt sich kontinuierlich weiter und mit ihnen auch die Hacker. Wirkliche Sicherheit hat man nur, wenn Systeme ab einer bestimmten Größe konsequent überwacht werden. „Wir empfehlen aus diesem Grund ein externes Monitoring. So kann man ständig verfolgen, was innerhalb des überwachten Netzwerkes passiert und Maßnahmen ergreifen, bevor etwas passiert“, erklärt Minayan die Vorteile. „Und natürlich beinhaltet eine solche Rundum-Betreuung auch, dass die Sicherheitssoftware immer auf dem neuesten Stand ist.“

Tan Türel garantiert Datensicherheit für Unternehmen aller Größen
„Wir streben eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden an, deshalb verkaufen wir auch ausschließlich Lösungen, die technisch und wirtschaftlich sinnvoll sind.“
Ein weiteres Beispiel für kleine IT-Probleme mit großen Folgen: instabile Internetverbindungen. Privat ist es ärgerlich, wenn das Bild beim Fußball-Livestream gerade in der entscheidenden Phase einfriert; in großen Firmen-Netzwerken, in denen mitunter Hunderte von Menschen gleichzeitig am Rechner arbeiten und auf eine stabile Verbindung angewiesen sind, können solche Schwankungen richtig teuer werden: „Wir haben schon Fälle erlebt, in denen ein Firmennetzwerk komplett zusammengebrochen ist, weil ein Mitarbeiter mit seinem privaten Smartphone ein Video herunterladen wollte“, berichtet Türel. Mithilfe ihrer Monitoring-Technik sehen die beiden nicht nur die Netzwerküberlastung in dem Moment, in dem sie „passiert“, sie sind auch in der Lage, den Ort zu identifizieren, an dem sie auftritt, um einzugreifen. „Man kann die Übertragungsrate an der entsprechenden Stelle minimieren, den Zugang von vornherein reglementieren, bestimmte Nutzungen verbieten oder aber die Datenmenge beschränken“, erklärt Türel mögliche Lösungen, die im Einzelfall mit dem Kunden besprochen und nach seinen Bedürfnissen umgesetzt werden.

Die Grafik auf dem Monitor zeigt weltweite Hackerangriffe in Echtzeit
Die Gründe für den sorglosen Umgang vieler Unternehmen mit den virtuellen Bedrohungen sind vielfältig. Vielen mangelt es an Sensibilität und Fachwissen, andere fühlen sich durch ihre IT-Abteilung ausreichend abgesichert. Doch die Realität sieht anders aus. „IT-Mitarbeiter sind oft mit dem Austausch defekter Bildschirme und Tastaturen oder dem Einrichten von E-Mail-Accounts für neue Mitarbeiter ausgelastet“, beschreibt Minayan ein ganz typisches Hindernis und fügt hinzu: „Sie haben gar keine Zeit, ein komplexes Netzwerk zu überwachen.“ Oft ist der unvorbelastete Blick von außen eh der bessere, weil ihm andere Dinge auffallen als jemandem, der Teil des Ganzen ist. Auch die Kosten spielen immer wieder eine Rolle. „Das ist wie bei einer Versicherung: Den Wert der Investition sehen viele erst dann, wenn es einmal gekracht hat“, weiß Türel. Doch dann kann es schon zu spät sein.
Neben der Sicherheit kümmern sich Minayan und Türel außerdem um alle Aspekte der modernen IT, vom Netzwerk-Aufbau und Rechenzentrums-Outsourcing über das Hosting bis hin zur Datensicherung. „Alles außer Druckerservice“, lacht Türel. Zu ihren zufriedenen Kunden zählen unter anderem der SC Bayer 05 Uerdingen e. V. und der Stadtsportbund Krefeld e. V.. „Wir streben eine langfristige Partnerschaft mit unseren Kunden an“, beschreibt Minayan die Geschäftsphilosophie von pace-IT, „deshalb verkaufen wir auch ausschließlich Lösungen, die technisch und wirtschaftlich sinnvoll sind.“ Wenn die IT-Sicherheit in solch guten Händen liegt, muss sich der afrikanische Kronprinz seine Erben künftig woanders suchen.
pace-IT
Niedertorstraße 1, 47918 Tönisvorst
Telefon: 02151-4499980
Mail: info@pace-it.de
Web: www.pace-it.de