Porsche Zentrum Willich – Familie zu fahren, ist das Schönste

Die Marke Porsche steht seit jeher vor allem für leistungsstarke Sportwagen. Dass Elektromobilität und Konnektivität nicht im Widerspruch zu diesem Markenkern stehen, beweisen die innovativen Programme „E-Performance“ und „Porsche Connect“, die einmal mehr die Progressivität der Stuttgarter Sportwagenschmiede unterstreichen. Was das für Kunden und Mitarbeiter bedeutet, wie die beiden Konzepte ineinandergreifen und warum man in Willich bei allem Pioniergeist auch größten Wert auf Historie und Beständigkeit legt, haben wir im dort ansässigen Porsche Zentrum erfahren.

„Nicht nur Technologien sind im Wandel, sondern auch die Vorstellungen und Wünsche unserer Kunden“, weiß Karsten Küch, Geschäftsführer des Porsche Zentrums Willich. „Deshalb haben wir uns bereits vor einem Jahr komplett neu aufgestellt, um den veränderten Kundenanforderungen der Generationen X, Y und Z gerecht zu werden. Denn im Vordergrund steht für junge Menschen nicht mehr das Besitz-, sondern vielmehr das Nutzerlebnis.“ Elektromobilität und eine immer stärkere Vernetzung von Fahrzeugen mit anderen Endgeräten sowie dem Internet sind dabei zwei große Interessen, auf die die Willicher Porsche-Dependance frühzeitig mit großen Umstrukturierungen reagiert hat. Neben dem Angebot neuer Fahrzeuge samt neuer Technologien ging es dabei nicht zuletzt auch um die Schulung der Mitarbeiter, wie After Sales Leiter Thomas Küch ausführt: „Ob im Verkauf oder in der Werkstatt – Die Konzepte E-Performance und Porsche Connect stellen uns vor neue Herausforderungen. Sie bieten aber auch hervorragende Möglichkeiten, neue Mitarbeiter-Generationen kreativ einzubinden und zu begeistern.“

Derzeitiges Flaggschiff und Sinnbild der neuen technischen Möglichkeiten ist der Porsche Panamera 4 E-Hybrid, der ab dem 12. April erstmalig auf den Straßen rollt und neue Maßstäbe im Bereich der Elektromobilität und Konnektivität setzt. „Eigentlich handelt es sich beim neuen Panamera um einen fahrbaren Hochleistungsrechner mit Hybridantrieb“, sagt Verkaufsberater Lucas Tiemens, der sich dank intensiver Schulungen bestens mit dem brandneuen Sportwagen und seiner richtungsweisenden Technologie, die künftig auch in anderen Modellen verbaut wird, auskennt. „Über eine Simkarte oder über das Smartphone ist der Bordcomputer ständig mit dem Internet verbunden“, erklärt Tiemens und fährt mit dem Finger über die in Leder eingefasste Mittelkonsole. Über einen berührungsempfindlichen Touch-Screen lassen sich zahlreiche Fahrzeug- und Komfort-Funktionen steuern. Dazu zählt neben dem leistungsfähigen Navigationssystem und Fahrdynamikprofilen auch eine Vielzahl an Apps, die zum Beispiel Informationen über Benzinpreise oder Flugauskünfte bieten. Viele Funktionen, die über den Touch-Screen im Fahrzeug steuerbar sind, lassen sich zudem auch per Remote-App bequem vom Smartphone aus kontrollieren. „Der Ladezustand und Ladezyklen der Batterie können überprüft und programmiert werden, Fahrprofile und Effizienz-Analysen sind abrufbar, und auch die Klimaanlage lässt sich auf diese Art fernsteuern“, erklärt Tiemens einen kleinen Auszug des technisch Machbaren. Eine weitere Besonderheit: Das App-System ist modular aufgebaut und Kunden können – ganz wie auf dem heimischen Computer – ihre eigene App-Sammlung zusammenstellen und stetig verändern. „Die Hardware ist jetzt da, und die Möglichkeiten für zukünftige softwareseitige Erweiterungen sind nahezu unbegrenzt“, schwärmt der Verkaufsberater.

Thomas Küch, Karsten Küch

After Sales Leiter Thomas Küch und Geschäftsführer Karsten Küch

Doch auch unter der Haube hat sich bei Porsche zuletzt viel getan, um Elektromobilität und den Anspruch maximaler Leistung miteinander zu vereinbaren. „Hybridantriebe und unsere E-Plug-Technologie gab es schon in älteren Fahrzeugen, aber die neueste Motorengeneration spielt in einer ganz anderen Liga. Sie ist wesentlich leistungsstärker und haltbarer, was vor allem an der deutlich verbesserten Energierückgewinnung beim Bremsen liegt“, erklärt Qualitätsbeauftragter Tino Biederbick die Neuerungen im E-Performance-Programm und zeigt auf die grünen Bremsblöcke, die alle Hybridfahrzeuge kennzeichnen. Schaut man sich in der Werkstatt des Willicher Porsche Zentrums um, wird schnell deutlich, dass die technologischen Innovationen ihre Entsprechung auch in der Qualifikation und Ausrüstung der Mechaniker gefunden haben, denn die Arbeit mit Hybridmotoren ist streng reguliert. „Nur ausgebildete Hochvolttechniker wie ich dürfen das Auto spannungsfrei schalten, was für viele Reparaturen und Wartungsarbeiten nötig ist. Zudem müssen alle Mitarbeiter zu sogenannten elektrisch unterwiesenen Personen geschult werden“, erklärt Biederbick. „Zwar sind die elektrischen Bauteile in sich eigensicher, mehrfach isoliert und auch bestens gegen Unfallschäden geschützt. Trotzdem gilt für nicht qualifizierte Mitarbeiter der Leitsatz: ,Don’t touch orange’“, ergänzt der Qualitätsbeauftragte mit Blick auf die orangenen Kabel und Warnschilder in und an den Hybridfahrzeugen. Im Willicher Porsche Zentrum wird auf die bestmögliche Qualifikation möglichst aller Mitarbeiter Wert gelegt, und so kann jeder, der möchte, die kostspielige Weiterbildung zum Hochvolttechniker machen. „Und das ist auch gut so, denn Elektromobilität ist die Zukunft“, betont Biederbick.

Bei allen zukunftsweisenden Innovationen, die im letzten Jahr im Willicher Porsche Zentrum Einzug erhalten haben, legt Geschäftsführer Karsten Küch jedoch auch viel Wert auf Kontinuität: „Wir gehen mit der Zeit. Wir wollen schneller, besser und moderner werden. Trotzdem setzen wir auf Historie und auf Beständigkeit. Porsche ist ein Familienunternehmen, die Tölke und Fischer Gruppe ist ein Familienunternehmen, und wir sind mit unserer Küch und Küch-Doppelspitze ebenfalls ein Familienunternehmen. Und Familie ist das Schönste, was man überhaupt haben kann.“

Porsche Zentrum Willich, Jakob-Kaiser-Straße 1, 47877 Willich
Telefon: 02154-91890, www.porsche-willich.de