Wer ab und an samstagmittags den Fernseher einschaltet, wird sicher schon einmal auf das Vox-Format „Shopping Queen“, moderiert von Guido Maria Kretschmer, gestoßen sein. Die Sendung läuft immer nach einem festen Prinzip ab: Eine Teilnehmerin erhält einen Geldbetrag zur freien Verfügung und hat vier Stunden Zeit, sich einem vorher festgelegten Motto entsprechend einzukleiden und stylen zu lassen. Klingt erst einmal gar nicht so schwer, doch wer die Sendung einmal gesehen hat weiß, dass einige Kandidatinnen am Ende nicht nur ziemlich außer Puste sind, sondern am Rand der Verzweiflung stehen. Hier hat die Zeit nicht gereicht, da war das Rest-Budget zu knapp für Make-up und Frisörbesuch. Ich habe mir gedacht: Das möchte ich einmal am eigenen Leib testen – mit leicht abgeänderten Bedingungen: Geshoppt wird nur im Schwanenmarkt. Das Thema: „Summer Vibes – Verwandle dich in eine Botin der heißen Jahreszeit!“

Ich habe ein wenig im Internet recherchiert, um den Sommerstyle 2018 perfekt zu treffen. Dabei habe ich herausgefunden, dass die Kombination von Pastelltönen und starken Signalfarben derzeit im Trend liegt. Ein Blick auf die Farbpalette des Pantone-Farbinstituts für die Saison Frühling/Sommer 2018 bestätigt das. Das Pantone-Institut legt jedes Jahr die zwölf Trendtöne der neuen Saison fest. Zugegebenermaßen bin ich nicht gerade ein typisches Sommerkind. Mein Kleiderschrank setzt sich vornehmlich aus gedeckten Farben zusammen, und während andere es genießen, bei 36 Grad Celsius in der Sonne zu liegen, flüchte ich meistens lieber ins Kühle. Entsprechend bin ich am Anfang dieses Experiments ziemlich gespannt und etwas argwöhnisch, ob ich es schaffen werde, die Aufgabe zu erfüllen. Los geht′s.

 

Station 1: Jeans Fritz: Accessoires

Eine Sonnenbrille und ein wenig Schmuck möchte ich auf jeden Fall für mein Sommeroutfit haben. Bei Jeans Fritz finde ich eine ansprechende Auswahl erschwinglicher und gut verarbeiteter Sonnenbrillen sowie lustig-bunten Modeschmuck. Darunter viele der Trendfarben: Volltreffer. Ich entscheide mich für knallige Perlenarmbänder und eine schlichte braune Sonnenbrille im Retro-Look. So ausgestattet geht es weiter Richtung Hennes und Mauritz.

Station 2: H&M: Die Kleidung

Ich kann die Verzweiflung so mancher Shopping Queen-Kandidatin verstehen. Das Angebot ist groß, die Umkleiden voll. Außerdem bin ich an dieser Stelle noch einigermaßen planlos, was ich eigentlich suche. Ich beschließe deshalb, mich einfach treiben zu lassen und schnappe alles von den Kleiderständern, das den Sommertrends entspricht und meine Größe hat. Der Check in der Umkleide wird zeigen, ob etwas dabei ist. Nach ein paar erfolglosen Versuchen bin ich schließlich ziemlich angetan von einer lässig-schicken Kombi aus beigefarbener Leinenhose und einem leichten weißen T-Shirt mit knalligem Streublumenmuster aus der aktuellen Kollektion. Die Trendfarben des Sommers habe ich hiermit voll getroffen.

Station 3: Reformhaus Goll: Lässige Öko-Treter mit Wohlfühlgarantie

Vor einigen Tagen fiel mein Blick im Vorbeigehen auf ökologische Zimtsandalen im Reformhaus Goll, die ich mir für den heutigen Tag vorgemerkt habe. Dass es so etwas gibt, war mir bisher noch nicht bekannt. Das Besondere an diesen äußerst bequemen Flip-Flops ist ihr mit Zimtpulver gefülltes Fußbett, das Schweißgeruch vermindert und herrlich süß-würzig duftet. Die Binsensohle trägt sich sehr angenehm. Ich glaube, ich habe meine neuen Lieblingssandalen gefunden.

Station 4: Sommerliche Nägel von Kims Nails

Zu meinem Outfit möchte ich gerne passende farbenfrohe Nägel haben. Nach kurzer Wartezeit darf ich aus einer großen Lackauswahl eine Farbe auswählen, und die Maniküre kann beginnen. Eine Viertelstunde später strahlen meine Nägel in fröhlichem Apricot. Sommerlaune für die Finger.

 

Station 5: Summer Hair

Letzte Station auf meiner Suche nach dem Schwanenmarkt-Sommerstyle ist der Friseursalon „Super Cut“. Hier lasse ich mir von einer freundlichen Mitarbeiterin namens Sarah die Haare waschen und zu einem Long-Bob schneiden. Diese Frisur gehört nach wie vor zu den Haartrends, wie ich gelesen habe, und lässt sich sehr unkompliziert und vielseitig stylen. Meine Haare haben lange keine Schere mehr gesehen und fühlen sich nach dem Besuch bei Super Cut weich und gesund an. Angenehmer Pluspunkt: Föhnen und stylen darf man die neue Frisur hier selbst.

 

Fazit:

Ich bin am Ende meiner Tour angekommen und sehr positiv überrascht. Ich habe es tatsächlich mühelos geschafft, innerhalb weniger Stunden und nur im Schwanenmarkt ein Outfit sowie passende Accessoires und einen neuen Look für Nägel und Haare zu finden. Das Make-up zum Schluss noch schnell bei Rossmann eingekauft – fertig ist der Sommerlook. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines Shopping-Queen-Experiments. Dass ich so schnell fündig werden würde, hatte ich nicht erwartet.

 

Web: www.schwanenmarkt-krefeld.de