„Manchmal schließe ich die Augen, stell‘ mir vor ich sitz am Meer. Dann denk‘ ich an diese Insel und mein Herz das wird so schwer.“ Dem Fernweh nach Deutschlands beliebtester Ferieninsel, das die Ärzte in ihrem Hit „Westerland“ 1988 nicht ganz ohne Ironie besangen, hat das Sylter Eiscafé mit seinen fünf Filialen den Kampf angesagt – neuerdings auch in Krefeld Bockum.
Gemütliche Strandkörbe, stilvolle Dünen-Fotografien, entspannende Lounge-Musik, freundliche Mitarbeiter und hausgemachte Speisen – Nimmt man im neu eröffneten Sylter Eiscafé in Krefeld Bockum Platz, ist man plötzlich ganz nah dran am Lebensgefühl der Insel und kann die frische Nordseeluft fast schon spüren. „Sylt steht für Lebensqualität und wir versuchen diese mit unserem Café nach Krefeld zu tragen“, schildert Fraya Burchhartz, die Geschäftsführerin des im März eröffneten Sylter Eiscafés im Herzen Bockums. „Dabei haben wir nichts dem Zufall überlassen. Die Innenausstattung wurde vom Sylter Architekturbüro Volquardsen geplant und möglichst viele Details wie unsere Strandkörbe, die Fotos, die Lampen und sogar die Thekenfliesen stammen direkt von Sylter Unternehmen“, ergänzt die 34-Jährige, deren Biografie einen erstaunlichen Bezug zur Nordseeinsel aufweist. Sieben Jahre lang arbeitete die gelernte Restaurantfachfrau beim Sylter Fisch-Imperium Gosch, bevor sie der Liebe wegen nach Krefeld zog und dort alsbald auf Tamara und Ralph Höfges, die Gründer der Eiscafé-Kette traf und Franchise-Nehmerin wurde. „Hätte man mir damals gesagt, dass ich eines Tages ein Sylter Eiscafé in Krefeld betreiben werde, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt“, kommentiert Burchartz die aberwitzige Wendung ihrer Biografie und hält die aktuelle Ausgabe der „Sylt Life“ in die Luft: „Schon verrückt, selbst die lokale Sylter Presse gibt es bei uns. Die Insel lässt mich einfach nicht los.“
„Sylt steht für Lebensqualität und hochwertige Produkte und wir versuchen dies mit unserem Café nach Krefeld zu tragen.“
Der bis ins kleinste Detail nachempfundene Sylt-Charme des Interieurs ist Teil des durchdachten Franchise-Konzeptes, das Tamara Höfges vor drei Jahren im Urlaub auf Sylt gemeinsam mit ihrem Mann entwickelte. „Die Insel steht für einen viel höheren Qualitätsanspruch, als man es in unseren Breitengraden gewohnt ist. Natürliche, frische Zutaten und hausgemachte Speisen sind dort selbstverständlich. Daher wird auch bei uns alles, was man selber machen kann, selbst gemacht und wir verzichten komplett auf künstliche Zusatzstoffe“, erklärt die 42-jährige Inhaberin der Eiscafé-Kette, die die Geschicke ihres Unternehmens, das Dependancen in Köln, Kempen und Krefeld betreibt vom Firmensitz in Uerdingen aus leitet, in dem auch die kleine Eismanufaktur und Backstube des Unternehmens angesiedelt ist. Drei gelernte Konditoren kümmern sich dort um die Produktion der hausgemachten Eis- und Gebäckkreationen, pressen marktfrische Früchte aus, mahlen unzählige Vanilleschoten und verleihen den täglich wechselnden Produkten eine Qualität, die ihresgleichen sucht.
„Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehen. Wann werd‘ ich sie wieder sehen?“ Wer es mit den Ärzten hält und sich vom Sylt-Fernweh übermannt fühlt, sollte einen Kurzurlaub in einem der Sylter Eiscafés in Erwägung ziehen. Dank der umfangreichen Auswahl an Eis und zahlreichen anderen Köstlichkeiten sowie der gemütlichen Atmosphäre kommen aber auch jene, die weniger für die Nordseeinsel übrig haben, voll auf ihre Kosten.
Sylter Eiscafé, Uerdinger Straße 590, 47800 Krefeld, Tel.: 02151 7824410, www.sylter-eiscafe.de