Mit der Eröffnung des Neubaus an der Gladbacher Straße im Dezember des vergangenen Jahres hat das Volkswagen Zentrum der Tölke & Fischer-Gruppe den Grundstein für die Zukunft gelegt. Kunden aller Generationen schätzen die moderne Architektur, die lichtdurchfluteten Räume und das exklusive Ambiente mit Lounge-Möbeln, die zum Verweilen einladen. Doch Töfis Metamorphose zu einem der modernsten VW-Zentren Europas beschränkt sich nicht auf die perfekte Inszenierung blechgewordener Automobilträume allein, sondern geht mit der Implementierung erlebnis- und beratungsfördernder digitaler Prozesse und Helferlein einher. So haben jüngst der digitale Fahrzeugbeisteller und die virtuelle Realität Einzug in den weißvertäfelten Kubus gehalten. Als einer von lediglich vier Pilotpartnern in Deutschland stellt Töfi damit wieder einmal den eigenen Innovations-Anspruch unter Beweis und schafft gleichzeitig einen Service-Mehrwert, der in der Region vergeblich seinesgleichen sucht.

Neuwagen-Verkaufsberater Sven Bartels
„Das System ist so intuitiv steuerbar, dass es bislang keinerlei Berührungsängste gab. Ob Groß oder Klein, innerhalb weniger Sekunden hat jeder verstanden, wie es geht und freut sich über den Mehrwert.“
Neuwagen-Verkaufsberater Sven Bartels streicht zweimal auf dem Touchscreen des digitalen Fahrzeugbeistellers hin und her und drückt anschließend auf das Play-Symbol. Es beginnt ein Video, das den Nutzen des sogenannten „Blind Spot Assistent“ erklärt. „Bilder sagen mehr als tausend Worte“, schmunzelt der 38-Jährige und navigiert weiter durch das Menü: „Unsere Kunden haben nun die Möglichkeit, schon vor dem Gespräch mit dem Berater eine Vielzahl von Informationen zu sammeln, die anschaulich erklärt und visuell dargestellt werden. Das befähigt sie nicht nur dazu, anschließend deutlich zielgerichtetere Fragen zu stellen, sondern hilft auch uns, zum Teil äußerst komplexe technische Feature lebensnah zu vermitteln.“ Sind auf den analogen Beistellern lediglich knappe Daten über Preis und Motorisierung zu finden, bieten ihre mit dem Internet verbunden Pendants beinahe alle Möglichkeiten eines Online-Konfigurators. „Ausstattungsvarianten, Sonderpakete und Anwendungs-Optionen werden mit einem Knopfdruck dargestellt und im Gesamtpreis zusammengefasst. Vieles, das früher recht mühsam und abstrakt erklärt werden musste, wird nun vom Kunden auf einen Blick erfasst“, sagt Bartels und verweist auf die nutzerfreundliche Bedienung. Er ergänzt: „Das System ist so intuitiv steuerbar, dass es bislang keinerlei Berührungsängste gab. Ob Groß oder Klein, innerhalb weniger Sekunden hat jeder verstanden, wie es geht und freut sich über den Mehrwert.“

Durch die virtuelle Realität ist das Auto schon vor seiner Auslieferung mit fast allen Sinnen erfahrbar
Hat ein Kunde sein Traum-Auto einmal konfiguriert, wächst die Vorfreude nicht selten ins Unermessliche. Oft vergehen allerdings quälende Monate, ehe das heißersehnte Fahrzeug mit allen Sinnen erlebbar wird. „Genau hier setzt die Virtual Reality an“, erklärt Bartels und greift zu einer Brille, die im Inneren mit zwei Monitoren ausgestattet ist. Mittels eines Control Panels speist er anschließend die Daten des zuvor konfigurierten Autos ein. „Schon nach wenigen Sekunden versinken die meisten Kunden in einer anderen Welt. Sie versuchen, das Lenkrad in die Hand zu nehmen, heben die Füße, um auszusteigen oder ziehen den Kopf ein, damit sie sich nicht stoßen. Mich hat sogar einmal jemand gefragt, ob auch der Sitz genauso gepolstert sei“, lacht der versierte Berater.
Tatsächlich ist die virtuelle Autobegehung dank dreidimensionaler Software weit mehr als ein Blick auf den Monitor. Hochauflösend und fotorealistisch reagiert die für Spiele entwickelte Technik auf jede noch so kleine Bewegung. Wahlweise begutachtet man seinen potenziellen Neuerwerb entweder an der Küste Südafrikas oder auf dem Hof einer Villa in Beverly Hills. Jedes noch so kleine Detail wird dabei sichtbar. „Hat der Kunde während des Verfahrens den Wunsch, etwas an der Ausstattung zu ändern, ist dies problemlos per Knopfdruck möglich. Er selbst hat zudem durch ein Handgerät die Möglichkeit, die Perspektive zu wechseln. Selbst der Blick in Koffer- oder Motorraum ist durch ein Vorbeugen an den entsprechenden Stellen kein Problem“, so Bartels weiter. Leider stehen für die virtuelle Realität mit T-Roc und Golf bislang nur zwei Modelle der VW-Produktpalette zur Verfügung. „Bis Anfang 2019 werden allerdings alle Fahrzeugtypen über dieses Feature erlebbar sein“, verspricht Marketingleiter Christian Rauen und verweist auf das zweidimensionale Retail-Modul, das bis zur Adaption aller Modelle die digitale Betrachtung der Autos gewährleistet.

Der digitale Fahrzeugbeisteller bietet zahlreiche Informationen auf einen Blick
Der digitale Fahrzeugbeisteller und die virtuelle Realität sind Etappenziele auf dem Weg der allumfassenden Digitalisierung des zukunftsweisenden Autohauses. Perspektivisch sollen zahlreiche weitere Feature folgen, die zu einer Vereinfachung von Prozessen und zur Steigerung des Kundenerlebnisses beitragen. Das Volkswagenzentrum avanciert damit nicht nur zum Klassenprimus der Branche, sondern stärkt überdies den Ruf, seinen Kunden stets etwas Neues zu bieten: Mehr Service, mehr Erlebnis, mehr Spaß!
Volkswagen Zentrum Krefeld, Tölke & Fischer GmbH,
Gladbacher Straße 345, 47805 Krefeld
Tel.: 02151 3390
www.toefi.de