Junge Menschen, die sich nach dem Abitur für eine Ausbildung entscheiden, können heute fast als Exoten angesehen werden. Laut aktueller Zahlen wollen nämlich mindestens drei Viertel der deutschen Abiturientinnen und Abiturienten ein Studium aufnehmen. In manchen Jahrgängen und Regionen sind es inzwischen um die 90 Prozent. Genauso war es auch bei Leandra Schürmanns, die im August 2018 ihre Ausbildung bei der Volksbank Krefeld begann. „Gefühlt waren es bei mir 95 Prozent, die studieren wollten. Das war für mich aber nicht der richtige Weg. Ich wollte lieber eine gute kaufmännische Ausbildung“, so die angehende Bankkauffrau. Ähnlich erging es Leandras Jahrgangskollegen Philipp Maczkowski, der nach dem Abitur nicht gleich wieder mit Theorie weitermachen wollte. „Lieber erst einmal ins Arbeitsleben – und die Volksbank Krefeld hat auf mich gleich einen guten Eindruck gemacht“, erklärt er. „Hier lief alles professionell ab. Ich bekam immer schnell eine Antwort, und die Gespräche während des Assessment Centers waren sehr informativ.“

Philipp Maczkowski
Volksbank-Personalleiter Andreas Beniers ist sich der Herausforderung bewusst, weiß aber auch, mit welchem Pfund sein Unternehmen wuchern kann. „Früher hatten wir oft fünfmal so viele Bewerber wie Ausbildungsplätze. Das gibt es heute nicht mehr, was aber nicht heißt, dass wir jeden nehmen, der sich bei uns bewirbt“, so der Bankbetriebswirt. „Uns geht es darum, dass diejenigen, die bei uns anfangen, wirklich zu uns passen. Deshalb legen wir bei der Bewerberauswahl auch großen Wert auf Gespräche und praktische Übungen, die zeigen, wie jemand sich im Team oder gegenüber Kunden verhält. Noten sind uns dabei aber auch nicht völlig egal. Eine Fünf in Deutsch oder Mathe sind sicher keine Empfehlung für den Bankberuf, genauso wenig wie unentschuldigte Fehlstunden auf dem Zeugnis.“

Lisanne Leufgen
Seine erste Volksbank-Luft hat Daniel Lennartz bereits als Schülerpraktikant geschnuppert, wozu ihm sein Vater, der Kunde bei der Volksbank ist, geraten hatte. „Mir erschien die Arbeit hier schon damals sehr interessant und vielseitig – und das hat sich in meiner Ausbildung voll bestätigt“, betont er und ergänzt: „In meiner bisherigen Ausbildungszeit war ich schon im Marketing, im Controlling und in der Immobilienabteilung. Da tun sich immer wieder neue Perspektiven auf, die Leute, die gleich von der Schule in die Uni gehen, nicht bekommen. Für viele ist Studium gleichbedeutend mit ‚coolem Lifestyle‘ und ‚Sein eigenes Ding machen‘. Dabei bekommen viele Uni-Absolventen später gar nicht so tolle Jobs, und einige brechen ihr Studium auch schnell wieder ab.“ Die Vielfältigkeit ihrer Aufgaben begeistert auch Lisanne Leufgen, die ihre Ausbildung zusammen mit Daniel Lennartz im August 2017 begonnen hat. „Ich habe schon einige unterschiedliche Filialen kennengelernt. Da macht man jeden Tag neue Erfahrungen“, freut sie sich. „Vor allem den Kontakt mit Menschen finde ich immer wieder interessant.“

Leandra Schürmanns
„Fachwissen und Sozialkompetenz sind bei unseren Mitarbeitern gleichermaßen wichtig“, erklärt Andreas Beniers. „Als regionale Genossenschaftsbank arbeiten wir nach dem Grundsatz: ‚Wer menschlich handelt, ist auf Dauer erfolgreich.‘ Natürlich wollen und müssen auch wir Geld verdienen, sonst könnten die Gehälter unserer Mitarbeiter nicht bezahlt werden. Aber als Volksbank Krefeld geht es uns darum, Kundenbeziehungen und Geschäfte nachhaltig aufzubauen. Wir schielen nicht ständig nach dem nächsten Quartalsergebnis, wozu einige Kollegen bei anderen Instituten leider gezwungen sind. Genauso fair gehen wir mit unseren Auszubildenden um: Wir bilden aus, um weiter zu beschäftigen. Übernahmen nach der Ausbildung sind bei uns üblich. Gute Leistungen natürlich vorausgesetzt. Und wer die Volksbank-DNA in sich aufnimmt, dem stehen anschließend alle Türen offen. Unsere Führungskräfte, bis hin zum Vorstand, haben so gut wie alle einen Genossenschaftsbank-Hintergrund.“
Dass die Arbeit in einem traditionellen Unternehmen wie der Volksbank Krefeld Vorteile bietet, die ein Start-up nicht hat, weiß auch Auszubildende Leandra Schürmanns zu berichten: „Ich finde es gut, dass wir bei der Volksbank einen Betriebsrat mit Vertretern nur für die Mitarbeiter unter 25 haben. Auch als frische Azubis durften wir schon die Jugend- und Ausbildungsvertreter mitwählen“, so die junge Frau lächelnd.

Daniel Lennartz
„Es ist schon toll, berufliche Fragen mit einem fast Gleichaltrigen besprechen zu können, wobei wir natürlich auch bei unseren Vorgesetzten immer ein offenes Ohr finden.“ Und die neue Ausbildungsleiterin Petra Müller-Papenfuß ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass die Auszubildenden von Anfang an gut in den Betrieb integriert werden. Aktuell haben wir 24 Azubis, und im Sommer fangen neun Neue an. Für das Jahr 2020 sind wir bereits wieder auf der Suche nach zehn weiteren Kandidatinnen und Kandidaten.“
„Ich kann eine Ausbildung bei der Volksbank nur empfehlen“, ist sich Daniel Lennartz sicher, “die Aufgaben sind interessant, das Betriebsklima stimmt, und gut bezahlt werden wir Azubis auch. Wer gerne einen spannenden Bankjob machen möchte, sollte sich bewerben!“
Volksbank Krefeld eG
Personalabteilung – Petra Müller-Papenfuß
Dionysiusplatz 23, 47798 Krefeld
Telefon: 02151- 5670-91110
Mail: petra.mueller-papenfuss@vbkrefeld.de
Bewerbung direkt auf www.vbkrefeld.de/karriere