Mit einem gemeinsamen Singen schließt die Volksbank Krefeld eG am 17. Dezember ihr großes Jubiläumsjahr ab. Ihr 125-jähriges Bestehen durfte die Krefelder Genossenschaftsbank im Jahr 2016 feiern. Sie tat dies im Laufe des Jahres mit zwölf Aktionen, bei denen sich die Bank und ihre Mitarbeiter für die Region und deren Bürger engagierten. Auf dem Dionysiusplatz, direkt vor dem neuen Volksbank-Gebäude, wird das Singen mit einem Bläserkonzert der Musikschule Krefeld starten. Nachdem der Musikschul-Kinderchor die richtigen Töne vorgegeben hat, kommt es gegen 16 Uhr zum „musikalischen Showdown“ dem großen „WinterMitmachKonzert“ speziell für die Kleinen, geleitet durch den bekannten Kindermusiker „herrH“. Ab 17 Uhr beim gemeinsamen Adventssingen zählt dann jede Stimme.
Singen macht glücklich. Da ist sich die Mehrheit der Forscher einig – und gemeinsames Singen noch viel mehr. Dass die Volksbank ihr Jubiläumsjahr mit einer großen Gemeinschaftsaktion ausklingen lässt, ist dabei sicher kein Zufall. Denn der Gemeinschaftsgedanke ist nun mal ein wesentlicher Kern der Genossenschaftsphilosophie. „Was einer alleine nicht schafft, dass schaffen viele. Auf diesem einfachen Gedanken basiert das genossenschaftliche Geschäftsmodell. Diese Überzeugung unserer Gründungsväter Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen teilen wir Genossenschaftsbanken seit über 150 Jahren“, heißt es dazu auf der Internetseite der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Die zählen derzeit bundesweit über 18 Millionen Mitglieder und über 30 Millionen Kunden. Mehr als 40.000 dieser Genossenschaftsmitglieder haben sich in der Volksbank Krefeld eG zusammengeschlossen, zu der seit 2012 auch die Volksbank Brüggen-Nettetal eG gehört.
Entstanden ist diese starke Regionalbank mit ihren heute über 350 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von über 1,6 Milliarden Euro aus einer Vielzahl kleiner, lokaler Institute wie dem „Hülser-Unterbenrader Spar- und Darlehnskassenverein“, der am 8. März 1891 das Licht der Welt erblickte und die Urzelle des heutigen Unternehmens darstellt. Die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft machten den Zusammenschluss zu größeren Einheiten überall in Deutschland erforderlich, so dass heute mit gut 1.000 Unternehmen nur noch jede siebte der 1970 existierenden unabhängigen Volks- und Raiffeisenbanken besteht. Dabei ist allerdings nicht zu befürchten, dass die deutschen Genossenschaftsbanken die regionale Bodenhaftung verlieren. Denn die Verwurzelung in der Region, die Unterstützung von regionaler Kultur und Wirtschaft, die Nähe zu den Menschen und die persönliche Ansprechbarkeit sind zentrale Grundwerte – auch der Volksbank Krefeld.
Genau diese Verbundenheit zeigt sich sehr gut in den Jubiläumsaktionen der letzten 12 Monate, die sich alle an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientierten und zugleich dazu dienten, soziale Hilfsprojekte zu unterstützen. Das begann im Januar mit der Aktion „Kaffeeklatsch“, bei der in Kooperation mit der „Café Ape“ sechs Tage lang an neun Einsatzorten kostenlos Kaffee verteilt wurde. Zum Dank für den tatkräftigen Einsatz des Kaffee-Mobils spendete die Volksbank einen großzügigen Betrag an den Krefelder Hospiz-Förderverein, der die „Café Ape“ betreibt. Weiter ging es mit der Verteilung von roten Clownsnasen gegen Spenden, der Reinigung von Ortsschildern und einer Putz- und Aufräumaktion in einem Altenheim. Auf saisonale Ereignisse wurde unter anderem mit einem Torwandschießen während der Fußball-EM, einem Volksbank-Eiswagen und Kürbisschnitzen zu Halloween eingegangen. Im Herbst waren dann Gesundheit im Alter, Demenz und Vorsorgevollmachten Themen von verschiedenen Vorträgen und Ausstellungen.

Vorstandsvorsitzender der Volksbank Krefeld, Klaus Geurden
Und was kommt nach dem Jubiläum? Auch im Jahr eins nach dem 125. wird die Volksbank Krefeld eG ihren Werten treu bleiben. „Unsere Mitarbeiter und unsere Kunden leben und arbeiten in der gleichen Region. Wir sind in Ihrer Nähe. Unsere Bank ist da zu Hause wo Sie leben und arbeiten“, heißt es in den Volksbank-Grundsätzen. Beratung auf Augenhöhe, Unterstützung des Mittelstandes und Anteilnahme am gesellschaftlichen Leben der Region sind nach wie vor gelebte Werte. Wer außer Geldinstituten mit regionaler Verwurzelung investiert in lokale Kulturprojekte, wer außer den lokalen Banken versteht sich wirklich als Partner der Wirtschaft vor Ort. Daher besteht auch im Zeitalter der Online-Finanzdienste weiterhin ein Bedarf für Unternehmen mit stabiler genossenschaftlicher Tradition wie die der Volks- und Raiffeisenbanken. Und wer als Volksbank-Kunde die Geschicke „seiner Bank“ zukünftig selbst mitbestimmen will, kann Genossenschaftsmitglied und damit Teilhaber der Volksbank Krefeld eG werden.
Gemeinsam singen auf dem Dionysiusplatz: Samstag, 17. Dezember, ab 15 Uhr
www.vbkrefeld.de