Krefelder Gartenbauspezialist baut in Bockum großzügige Kita-Anlage
Michael Kreuz

Michael Kreuz

Am Montag, 14. August, war es soweit. Über 100 Kinder konnten in ihr neues „Zuhause“, die Kindertagesstätte der Bockumer Pfarrei St. Christophorus, einziehen. Bis spät in die Nacht hatten Gärtner und Bauhandwerker am Samstag zuvor gearbeitet, damit alles pünktlich fertig wird. Auf diese Weise waren die kleinsten Gemeindemitglieder die Ersten, die vom Neubau des gesamten Pfarrzentrums profitieren konnten, denn die übrigen Gemeinderäume sollten noch etwas mehr Zeit benötigen. Damit die Kleinen so viel wie möglich Kita-Zeit im Freien verbringen können, war die fast 2.000 Quadratmeter große Außenanlage mit ihren Spielflächen ein zentraler Teil des neuen Kindergartenkonzepts. Also beauftragte die Gemeinde das Krefelder Landschaftsarchitekturbüro von Helmer Raitz von Frentz und Manfred Tilosen, ein professionelles Freiraumkonzept zu entwickeln.

Umgesetzt wurde die Planung der großzügigen Anlage ebenfalls von einem Krefelder Unternehmen, dem Garten- und Landschaftsbau Meisterbetrieb von Michael Kreuz. Der freut sich sehr, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben: „Für uns war diese Kita-Anlage eine tolle Aufgabe, bei dem wir zeigen konnten, wie schön so ein Kita-Garten werden kann. Gebaut haben wir eine parkähnliche Anlage, einen Spiel- und Freizeitpark für Vorschulkinder mit viel Natur, Wasser, Sand und soliden Spielgeräten aus Eichenholz, mit denen die Kinder viel Freude haben werden.“ Das Team von Michael Kreuz errichtete unter anderem einen Kleinkinderspielturm mit Rutsche, einen Sandkasten, drei Spielhäuser und zwei Schaukeln, dazu eine Kletter- und Balancieranlage, eine Hangrutsche und eine „Sitzarena“ für die ruhigeren Spielphasen. Großen Anklang bei den Kleinen wird sicher auch die „Wassermatschanlage“ finden, deren Wasserzufuhr bei Frost allerdings ausgestellt wird.
Kita-Anlage

„Arbeiten wie die in der Bockumer Kita übernehmen wir gerne. Sie sind für uns allerdings eher die Ausnahme“, erklärt Michael Kreuz. Der Gärtnermeister betont weiter: „Da wir vorher bereits zweimal für Kitas gebaut hatten, haben wir uns trotzdem an der Ausschreibung beteiligt und sehr gefreut, dass wir gewonnen haben. Nach dem Zuschlag ging es dann zunächst darum, Spielgeräte, Pflanzen und Baumaterialien zu bestellen. Nach dem Baubeginn im Mai waren dann durchgehend drei bis fünf Mitarbeiter auf der Baustelle, die von unserem Bauleiter Florian Witte super gemanagt wurde.“ Eine Besonderheit der Kita-Baustelle waren die umfangreichen Erdbewegungen und der Sicherheitsaspekt der baulichen Anlagen. Denn bei einem von Kleinkindern genutzten Gelände steht die Unfallsicherheit natürlich wesentlich stärker im Vordergrund als bei Privatgärten. So wurde zum Beispiel die Rutsche im U3-Bereich mit weichen Kunststoffplatten abgesichert, um Verletzungen bei den Kleinen möglichst auszuschließen.

„Am häufigsten beschäftigen wir uns bisher mit der Gestaltung und Pflege von Privatgärten und nicht mit Projekten für öffentliche Auf- traggeber,“ berichtet Gärtnermeister Kreuz über sein Unternehmen. „Dabei sind wir eher Spezialisten für Handwerkliches und gute Details als für das Massengeschäft. Von der kleinen Terrasse bis zum mehrere tausend Quadratmeter großen Villengarten haben wir schon die unter- schiedlichsten Aufgaben übernommen. Unsere Auftraggeber sind in der Regel private Hauseigentümer, Wohnungsunternehmen und Haus- verwaltungen.“ Als mittelgroßes Gartenbauunternehmen mit derzeit 24 Mitarbeitern kann Garten- und Landschaftsbau Kreuz zwar auch größere Aufgaben gut bewältigen. Arbeiten, bei denen es vor allem um Masse und Quadratmeter geht, gibt Kreuz jedoch gerne an koope- rierende Unternehmen ab: „Vor kurzem wurden wir zum Beispiel für die Pflasterung eines Großparkplatzes angefragt. Das haben wir dann an einen Partner weitergeleitet, der auf solche Dinge spezialisiert ist.“

Bei der Auswahl seiner Lieferanten achtet Kreuz auf Regionalität. So arbeitet das Unternehmen vor allem mit Baumschulen aus der Region, wie zum Beispiel Schubert aus Meerbusch und Höfkes aus Kempen, zusammen. Für Natursteinarbeiten setzt er gerne heimische Materialien wie Bergische Grauwacke oder Mendiger Basaltlava aus der Eifel ein. „Da die Krefelder Winter zum Glück nicht so extrem und wir vorwie- gend in Krefeld und Umgebung aktiv sind, können wir fast das ganze Jahr arbeiten“, erklärt der überzeugte Gartenbauer und fügt hinzu: „Da muss man natürlich auch mal bei acht Grad und Nieselregen nach draußen. Aber das ist Menschen, die sich für den Beruf des Garten- und Landschaftsbauers entscheiden, zum Glück vorher bewusst. Trotz- dem findet bei uns natürlich mehr während des Sommerhalbjahres statt. Dann sind immer vier bis fünf meiner Leute unterwegs, um Gar- tenanlagen zu pflegen, und der Rest arbeitet auf unseren Baustellen. Im Winter geht es etwas ruhiger zu. Nur hier im Büro wird weiter fleißig geplant und organisiert.“

Neben Firmeninhaber Michael Kreuz sind für Planung und Organisation vor allem Saskia Spreitzer, Diplom-Ingenieurin für Gartenarchitektur, und Michael Kreuz‘ Frau Nadja zuständig. „Für unsere Gärtner ist das Büro nicht das richtige Biotop. Die brauchen ordentlich Wind und Sonne um die Nase“, grinst der Firmenchef. Großen Wert legt Kreuz darauf, dass sein Unternehmen schon immer Ausbildungsbetrieb war. „Sechs Auszubildende haben wir zurzeit. Ich finde es gut, dass sich auch immer wieder junge Leute für unseren Beruf begeistern“, betont er. Und auch Michael Kreuz selbst ist zufrieden mit seiner vielfältigen Arbeit, die ihm immer wieder andere Aufgaben beschert: von der kleinen Gartenterrasse bis zum weitläufigen Kita-Gelände.

 

Kreuz Garten- & Landschaftsbau GmbH,
Kemmerhofstraße 222,
47802 Krefeld,
Telefon 02151-151 63 55,
www.kreuz-galabau.de