
Dr. Olaf Schmidt
Nase voll? Ein „ganz normaler“ Schnupfen erwischt fast jeden einmal. Dagegen helfen oftmals etwas mehr Ruhe und Entspannung und, wenn erforderlich, schleimlösende Medikamente. Nach ein paar Tagen ist die Nase dann wieder frei. Leider gilt das nicht für alle Menschen. Manche Patienten leiden unter einer hartnäckigen Verschleimung der oberen Atemwege, die sich nicht mit ein paar Hausmittelchen beseitigen lässt. Im schlimmeren Fall sind auch die Nebenhöhlen verstopft oder entzündet. Dann ist auf jeden Fall professionelle Hilfe erforderlich.
„Millionen Menschen haben Probleme mit Entzündungen der Nasennebenhöhlen“, weiß HNO-Arzt Dr. Olaf Schmidt und ergänzt: „Solch eine ‚Sinusitis‘ kann sich in vielfältigen Symptomen wie klopfenden Schmerzen und Druckgefühlen unter den Augen oder über Nase und Stirn bemerkbar machen. Das ist auch davon abhängig, welche der feinen Kammern im Bereich von Nase, Stirn und Wangen betroffen sind. Wird die Entzündung nicht behandelt, kann das in schlimmen Fällen zu Nebenhöhlenvereiterungen, Hirnhautentzündungen oder sogar zur Beeinträchtigung der Sehkraft führen.“ Damit es nicht soweit kommt, verschreiben Hals-Nasen-Ohren-Ärzte Sinusitis-Patienten in der Regel erst einmal abschwellende Nasentropfen (die allerdings nicht zu lange eingesetzt werden sollten), dazu sekretlösende Mittel in Tablettenform und häufig auch Inhalationen, Rotlicht- oder Mikrowellenbestrahlungen. In schwereren Fällen werden Antibiotika eingesetzt.
„Besonders wichtig ist eine gute Ventilation und Drainage (Belüftung und Sekretabfluss) der Atemwege bei Menschen, die extremen Druckverhältnissen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Taucher, Bergsteiger oder Flugpersonal. Sind die Atemwege – oder auch die Gehörgänge – chronisch zugesetzt, kann das zu schweren Gesundheitsschäden führen“, erklärt Dr. Schmidt. Untersuchungen der Ohren und Nebenhöhlen sind daher Teil der tauchmedizinischen Untersuchungen, die für eine Tauchbescheinigung, ein sogenanntes Tauchärztliches Attest, erforderlich sind. Solche Untersuchungen werden auch von der Praxis Dr. Schmidt und Kollegen durchgeführt. Je nachdem, in welchem Land man tauchen möchte, müssen die Atteste alle vier bis fünf Jahre oder sogar jährlich erneuert werden.
„Mit einer unbehandelten Sinusitis sollte man nicht in den Taucheranzug oder den Flieger steigen“, warnt der HNO-Arzt. „Nur leider lässt sich nicht jede Nebenhöhlenentzündung medikamentös kurieren. Für einen Taucher oder eine Stewardess könnte das das berufliche Aus oder zumindest den Verzicht auf einen geliebten Sport bedeuten. Aber auch für den ‚Normalpatienten‘ ist es keine Option, eine Sinusitis auf Dauer nicht zu heilen“, so Dr. Schmidt. Wo Medikamente nicht helfen, können Operationen dauerhafte Entlastung bringen. Das gilt vor allem für Patienten, deren Atemwege – oft genetisch bedingt – zu eng sind, so dass Sekrete nicht abfließen können. Eine Operationsart ist die Korrektur der Nasenscheidewand. Reicht das nicht, werden die feinen Kanäle zwischen den Nebenhöhlen operativ auf normale Größe gebracht. Diese Operationen geschehen zwar unter Vollnarkose, werden aber mikrochirurgisch durch die Nase durchgeführt. Äußere Schnitte sind nicht erforderlich.
„Im Anfangsstadium lassen sich fast alle Erkrankungen wesentlich leichter und schonender behandeln.“
Patienten mit chronischen Nebenhöhlenentzündungen können sich vertrauensvoll an die Praxis Dr. Schmidt und Kollegen wenden. Kleinere Eingriffe werden unter Umständen ambulant an der Rheinstraße durchgeführt. Umfangreichere Operationen führt der auf die Operationen spezialisierte Praxiskollege in einem Belegkrankenhaus durch. Und das gilt nicht nur für Eingriffe im Bereich der Nasennebenhöhlen. Die Praxis Dr. Schmidt und Kollegen verfügt über ebenso große Kompetenzen bei allen Operationen rund um Hals, Nasen und Ohren. Dazu zählt die Beseitigung von Knötchen oder Polypen auf den Stimmbändern (die chronische Heiserkeit hervorrufen), die klassische Mandeloperation, die heute allerdings sehr viel seltener als früher durchgeführt wird und Operationen im Bereich der Ohren, wie zum Beispiel bei Wasser im Mittelohr. Eine weitere Spezialität der Praxis an der Rheinstraße sind kosmetische Nasenkorrekturen.
Bei aller modernen Operationstechnik rät Dr. Olaf Schmidt seinen Patienten jedoch immer, bei auftretenden Beschwerden nicht zu lange zu warten, sondern so früh wie möglich einen Arzt aufzusuchen. „Im Anfangsstadium lassen sich fast alle Erkrankungen wesentlich leichter und schonender behandeln“, so der Mediziner.
Dr.med. Olaf Schmidt, Hals-Nasen-Ohren-Arzt, Rheinstraße 93, 47798 Krefeld, Tel.: 02151 611622,
www.hno-aerzte-krefeld.de